Gelsenkirchen. Maximilian Rossetto vom Ruderverein Gelsenkirchen holt bei den Deutschen Mastersmeisterschaften in Krefeld im Masters-B-Einer die Goldmedaille.
Lange Zeit sah es so aus, als müssten die Ruderer wettkampfmäßig bis weit in den Sommer hinein pausieren. Doch dann ging es plötzlich noch los – der RV Gelsenkirchen nahm an drei Meisterschaften teil und sicherte sich einen Titel sowie eine Bronzemedaille.
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Und sogar die Trainer stiegen mit ins Boot. Für Maximilian Rossetto lohnte sich der Ausflug in den Masters-B-Einer besonders, fuhr er doch bei den Deutschen Mastersmeisterschaften in Krefeld der Konkurrenz davon und gewann Gold. Maja Brouka war an gleicher Stelle bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Einsatz. Sie startete für die Ruhr-Uni in Bochum im Frauen-Doppelzweier und gewann Bronze.
Max Petermann/Friedrich Romberg starten mit Platz drei im Vorlauf
Mit zwei Booten war das Juniorenteam von Trainer Jochen Wittor bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Essen vertreten. „Die Vorbereitung war sehr kurz, weil wir ja lange Zeit nicht damit gerechnet hatten, dass diese Meisterschaften stattfinden können“, sagte der RVG-Coach. Der Leichtgewichts-Junior-B-Doppelzweier mit Max Petermann und Friedrich Romberg vom RV Emscher Wanne-Eickel verpasste letztlich das Finale.
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Max Petermann/Friedrich Romberg starteten mit Platz drei im Vorlauf in die Titelkämpfe und nutzten dann schließlich die Chance im Hoffnungslauf, um sich dort als Zweite für das Halbfinale zu qualifizieren. „Das haben die beiden gut gemacht. Wir sind ja quasi aus dem Stand heraus die Meisterschaften gefahren“, sagte Jochen Wittor, der dann auch noch eine starke Vorstellung seiner Crew im Halbfinale sah. Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes mussten sie hier sogar Zweite werden, um ins A-Finale zu fahren. Das Duo kämpfte bis zum Zielstrich, letztlich fehlte eine Länge zum B-Finale als Fünfter. „Das war schade“, meinte Jochen Wittor.
Die Deutschen Sprintmeisterschaften finden im Oktober statt
Tom Kuschel stieg in den Leichtgewichts-Junior-A-Einer. „Er ist ja vom Gewichtslimit noch entfernt, und von daher war seine Leistung sehr ordentlich“, sagte Jochen Wittor. Nach Vor- und Hoffnungslauf war dann jedoch Endstation.
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In den kommenden Wochen möchte Jochen Wittor das Training wieder etwas forcieren. „Wir können ja weitestgehend ohne Einschränkungen trainieren und hoffen auf weitere Erfolgserlebnisse im Herbst“, sagt er. Spätestens im September wollen die Gelsenkirchener wieder Wettkampfluft schnuppern, und im Oktober steht ja mit den Deutschen Sprinttitelkämpfen eine weitere Meisterschaft an, bei der der Klub in der Vergangenheit immer gut ausgesehen hat.