Gelsenkirchen. Der Fußball-Bezirksligist verstärkt sich mit drei in Erle und Gelsenkirchen bekannten Neuzugängen. Der Angriff bekommt intern Verstärkung.

Bei der Verpflichtung neuer Spieler für die kommende Saison hat der Gelsenkirchener Fußball-Bezirksligist Spvgg Erle 19 das Augenmerk auf die Defensive gelegt. „Dort bestand Bedarf“, erläutert Trainer Rainer Sowa. „In der Offensive sind wir bereits gut besetzt. Für diesen Mannschaftsbereich sehe ich keine Notwendigkeit, externe Leute zu holen.“

Auf der Liste der Zugänge stehen bislang drei Namen: Matthias Wogersien vom Nachbarn Eintracht Erle, Yves Held von der Spvgg. Middelich-Resse sowie Marc-Andre Schüßler, der nach einem Jahr beim FC 96 Recklinghausen zur Oststraße zurückkehren wird. Alle drei können im defensiven Mittelfeld und auch in der Abwehr eingesetzt werden.

Spvgg Erle 19: Sowa ist optimistisch, was weitere Neue angeht

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Yves Held stand schon vor Jahren auf der Wunschliste der Lila-Weißen. Aber damals war er noch nicht zu bewegen, die Spvgg. Middelich-Resse zu verlassen. Diesmal wurde man sich relativ schnell einig, vielleicht auch deshalb, weil es den routinierten Yves Held reizt, überkreislich gegen den Ball zu treten.

Marc-Andre Schüßler ist bei Erle 19 ohnehin bestens bekannt, und Matthias Wogersien sollte ebenfalls keine Eingewöhnungszeit benötigen. Er kennt die Sportanlage an der Oststraße ja bereits als Eintracht-Spieler.

„Ich bin optimistisch, dass sich noch der eine oder andere weitere Zugang ergeben könnte“, sagt Rainer Sowa. „Und wenn nicht, dann gehen wir halt mit unserem aktuellen 22-Mann-Kader in die Saison. Damit wäre ich auch zufrieden.“

Zwei Stand-by-Spieler treten in Zukunft kürzer

Zu diesem Kader gehört jetzt auch wieder Marco Fobo. Nach seinem letzten von zwei Kreuzbandrissen im Jahre 2019 ist der torgefährliche Angreifer auf einem guten Weg, zu alter Stärke zu finden. „Ich rechne damit, dass er im September oder Oktober wieder voll belastet werden kann“, sagt sein Coach.

Nicht mehr zum Kader gehören die Buczkowski-Zwillinge Maurice und Mirko, die Neffen von Co-Trainer Heiko Buczkowski. Mirko Buczkowski wechselt zum ETuS Bismarck, Maurice Buczkowskis künftiger Verein wird wohl SG Preußen Gladbeck sein. Leon Lukowski hatte sich bereits in der Winterpause zu einem Bochumer Kreisligisten verabschiedet. Christian Olschewski und Pascal Becker wollen künftig etwas kürzertreten, bleiben den Veilchen aber als Stand-by-Spieler erhalten.