Osijek. Gernot Rumpler, Luftgewehrschütze des BSV Buer-Bülse, räumte bei der Europameisterschaft ab. Der Österreicher sicherte sich Gold und Silber.
Gernot Rumpler, Sportschütze des Gelsenkirchener Luftgewehr-Bundesligisten BSV Buer-Bülse, hat bei der Europameisterschaft im kroatischen Osijek sechs Medaillen abgeräumt. Der Österreicher, der normalerweise für die zweite Mannschaft der Bülser in der 2. Bundesliga schießt, sicherte sich je dreimal Gold und Silber.
Siege feierte Rumpler im Teamwettbewerb Kleinkaliber-Dreistellung (kniend, liegend, stehend) sowie in den Einzelwettbewerben Großkaliber über 300 Meter liegend und Standardgewehr über 300 Meter. Silber holte der 27-Jährige mit dem Kleinkaliber im Mixed-Dreistellungs-Wettbewerb, im Einzel im Großkaliber-Dreistellung über 300 Meter sowie im Teamwettbewerb Luftgewehr-Dreistellung über 300-Meter.
Habe mich selbst überrascht
Auch interessant
„Ich habe eine Riesenfreude“, sagte Rumpler anschließend im Gespräch mit den Pinzgauer Nachrichten. „Dass ich gut drauf bin, wusste ich. Aber mit diesem Lauf, in den ich gekommen bin, habe ich mich dann selbst überrascht. Mit ein bis zwei Medaillen wäre ich sehr zufrieden gewesen.“
Weitere Berichte aus dem Gelsenkirchener Lokalsport
Gelsensport- Klaus Lindner sieht sich als gute Alternative
TV Heßler- Handball auf dem Marktplatz in Teramo
Schalke- Ein Uruguayer soll die Tore für die U23 schießen
Frank Pawelke, Trainer der ersten Mannschaft des BSV Buer-Bülse gönnt dem Österreicher die Erfolge sehr: „Ich freue mich sehr für Gernot. Er war in den vergangenen zwei Jahren in einem kleinen Loch, es lief nicht so gut. Deshalb schießt er bei uns auch in der Zweiten. Aber inzwischen hat er wieder Bock, die Ergebnisse bei der EM sind super“, betont er.
Restliche BSV-Schützen gehen leer aus
Auch interessant
Für die restlichen BSV-Schützen lief die EM dagegen weniger gut. Dennis Welsch, Patrik Jány und Peter Hellenbrand landeten in ihren Wettbewerben auf den hinteren Plätzen. BSV-Trainer Pawelke findet das aber nicht schlimm: „Es war in den vergangenen Monaten corona-bedingt sehr schwierig zu trainieren. Außerdem haben fast keine Wettkämpfe stattgefunden. Dass es bei der EM nicht so lief, ist deshalb nicht dramatisch.“