Scholven. Die Bülser bestreiten am Wochenende ihren ersten Wettkampf seit dem Bundesliga-Finale am 12. Januar – in der Deutschen Schießsport Liga.

Über neun Monate mussten sich die Luftgewehr-Sportschützen des BSV Buer-Bülse gedulden, doch jetzt hat das Warten endlich ein Ende: Die Bülser bestreiten am Wochenende ihren ersten Wettkampf seit dem Bundesliga-Finale am 12. Januar. Und dies ist auch noch ein ganz besonderer, denn schießen werden die Grün-Weißen nicht in der Nord-Staffel der Luftgewehr-Bundesliga, sondern in der Deutschen Schießsport Liga. Die hat der BSV vor knapp zwei Wochen nach der corona-bedingten Absage der Bundesligasaison mit sieben weiteren Klubs gegründet. Zum Auftakt treffen die Bülser in der Halle des SV Wieckenberg auf den Zweitligisten PSS Inden/Altdorf (Samstag, 14 Uhr) sowie den amtierenden Deutschen Meister SSG Kevelaer (Sonntag, 11 Uhr).

Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen können sich die Bülser auf ihr Wettkampf-Comeback aber noch nicht so richtig freuen: „Das ist eine Teils-Teils-Vorfreude“, sagt Trainer Frank Pawelke und verweist darauf, dass mit Henny Karen Reitz und Leila Hofmann zwei Schützinnen daheim bleiben werden, weil sie in einem Corona-Risikogebiet wohnen. Auch Peter Hellenbrand wird nicht aus den Niederlanden anreisen und die BSV-Delegation stattdessen mit fünf Schützen und zwei Trainern auf das Nötigste beschränkt.

Drei Schützen aus der Zweiten dabei

Auffangen will der Frank Pawelke die Ausfälle mit Schützen, die normalerweise dem Kader der zweiten Mannschaft angehören: Patricia Seipel, Klaus Vieban und Dominik Stader stoßen zu Lisa Tüchter und Dennis Welsch hinzu. Am Ziel des Trainers ändert das aber nichts: „Ich will an diesem Wochenende einen Sieg holen“, betont er. „Das ist, auch wenn wir Inden/Altdorf nicht unterschätzen dürfen, am Samstag realistischer als am Sonntag. Kevelaer ist nämlich schon ein hartes Brett.“