Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 muss sich um sein Kerngeschäft kümmern, darf aber vermeintlich weniger Wichtige nicht in der Luft hängen lassen. Ein Kommentar.

Klar: Der FC Schalke 04 muss sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Der Verein muss jetzt vor allem eine Mannschaft zusammenstellen, die in der Lage sein wird, die sofortige Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen.

Auch interessant

Nicht nur das: Alle sind gefordert, dafür zu sorgen, dass die Königsblauen wieder seriöser erscheinen, nachdem zuletzt viele Köche geschaut haben, ihr persönliches Menü zu kreieren. Damit haben sie den Schalke-Brei nicht nur verdorben, sondern ungenießbar gemacht. Zu allem Überfluss haben sie diesen Brei dann auch noch durch die Gegend geschleudert, so dass die Außendarstellung des Klubs gelitten hat. Enorm.

Soziale Verantwortung ist im Schalke-Leitbild festgehalten

Der FC Schalke 04 muss sich allerdings auch sein Leitbild wieder viel intensiver in Erinnerung bringen. „Aus unserer Tradition als Bergarbeiterverein heraus bekennen wir uns zu unserer sozialen Verantwortung“, steht dort. Soziale Verantwortung bedeutet unter anderem auch, respektvoll miteinander umzugehen.

Auch interessant

Okay: Vielleicht kommen Entscheidungen über die Handballer und Torsten Fröhling, den Trainer der U 23, des Regionalliga-Teams, kaum über die Tragweite des berühmten Sackes Reis hinaus, der in China umfällt. Dennoch verdienen sie allemal so viel Respekt, dass ihnen – wie auch immer? – Gewissheit mit Blick auf die kommenden Saison gegeben wird. Wir haben immerhin schon April.

Schalkes Handballer hängen Anfang April in der Luft

Aktuell wissen die Handballer, die sich in den vergangenen Jahren eindrucksvoll von der Landes- in die Oberliga hochgearbeitet haben, und Torsten Fröhling, der die U-23-Fußballer 2019 in die Regionalliga zurückgeführt hat, nichts. Sie hängen, sagt man so schön, in der Luft und befinden sich in einem Zustand, den sie auch schon vor einem Jahr hatten.

Auch interessant

Ziel des FC Schalke 04 darf es aber nicht sein, für sich ein Recht auf Wiederholung zu beanspruchen. Das wäre verantwortungslos und widerspräche dem Leitbild.