Gelsenkirchen. Eigentlich will Klaas-Jan Huntelaar (37) im Sommer seine Karriere beenden. Schalke könnte er aber in der Zweiten Liga noch helfen. Ein Kommentar.
Schalke braucht für die kommende Saison einen erfahrenen Torjäger. Ein Matthew Hoppe (20) allein, das ist klar, wird die Königsblauen nicht wieder nach oben schießen können. Die Zweite Liga ist eine raue Angelegenheit, der Druck auf Schalke wird enorm sein. Sportvorstand Peter Knäbel hat schon angekündigt, dass er Spieler sucht, die diesem Druck gewachsen sind.
Terodde nach Schalke: Das wäre logisch
Der Gedanke, da bei Simon Terodde (33) anzuklopfen, liegt nah. Der Mittelstürmer hat schon den VfB Stuttgart (2017) und den 1. FC Köln (2019) zurück in die Bundesliga geschossen, mit dem Hamburger SV versucht er es jetzt ein drittes Mal. Keiner liefert in der Zweiten Liga so zuverlässig wie Terodde mit bisher 138 Toren. Da sein Vertrag beim HSV im Sommer ausläuft, ist es nur logisch, dass sich Schalke damit beschäftigt.
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Huntelaar wäre für Schalke der bessere Terodde
Doch viel verlockender scheint eine andere Lösung: Warum sollte Schalke nicht versuchen, Klaas-Jan Huntelaar (37) zum Weitermachen zu überreden? Huntelaar könnte auch in der Zweiten Liga der Spieler sein, an dem sich die anderen orientieren können. Trotz seiner im Sommer fast 38 Jahre würde der „Hunter“ dem Neuaufbau der Mannschaft nicht im Wege stehen, sondern er könnte diesen unterstützen und fördern. Auch das zeigte das Spiel in Leverkusen: Da hatte der 20 Jahre junge Can Bozdogan seine besten Szenen im Zusammenspiel mit dem Altmeister.
Für Schalke macht der „Hunter“ besondere Dinge
Peter Knäbel sollte abklopfen, ob Huntelaars für den Sommer geplantes Karriere-Ende wirklich unumstößlich ist. Denn: Dass der „Hunter“ bereit ist, für Schalke besondere Dinge zu tun, zeigte schon seine Rückkehr im Januar.