Gelsenkirchen. Nach seinem ersten Tag als neuer Schalker Co-Trainer äußert sich Mike Büskens via Instagram: „Dieser Schritt ist ein logischer Weg für mich.“

Mike Büskens ist beim FC Schalke 04 zurück auf dem Profi-Rasen. Sozusagen als Co-Trainer für immer. „Die Spieler freuen sich, dass Buyo wieder da ist, weil er eine empathische Ader hat, um die Jungs mitzunehmen“, sagt Peter Knäbel, der Direktor der Knappenschmiede, der bis auf Weiteres die Verantwortung fürs Sportliche beim abgeschlagenen Bundeliga-Tabellenschlusslicht trägt, auf schalke04.de.

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Am späten Montagabend nach seinem ersten Tag hat sich Mike Büskens via Instagram geäußert. „Heute mal wieder auf dem Trainingsplatz gestanden! Auf der Wiese habe ich Onur Cinel und Naldo unterstützt“, schreibt der Schalker Eurofighter. „Nicht als Interims-Cheftrainer, sondern als Co-Trainer, um dem Team zu helfen. Ich sage schon seit längerem: Macht mich doch zum Hermann Gerland auf Schalke.“

Mike Büskens: „Dieser Schritt ist ein logischer Weg für mich“

Der 52-Jährige berichtet, mit dem FC Schalke 04 nun seit fast 29 Jahren verbunden zu sein und die königsblauen Farben zu lieben. „Ich habe einige Spiele in unserem Trikot bestritten, durfte Titel gewinnen, war Trainer in der Knappenschmiede, Interimstrainer und Co-Trainer bei den Profis, habe bei anderen Vereinen im Profifußball gearbeitet und in den vergangenen Jahren beim DFB eine Junioren-Nationalmannschaft mit viel Spaß und Leidenschaft als Co-Trainer begleitet“, schreibt er.

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Für Mike Büskens ist, wie er schreibt, „dieser Schritt deshalb ein logischer Weg für mich, um meine Erfahrungen an junge Spieler und Kollegen weiterzugeben“. Er geht davon aus, dass ihm seine zahlreichen Erfahrungen helfen. „Im Profifußball habe ich als Cheftrainer einiges erlebt, vom Bundesliga-Aufstieg, Abstiegskampf, Euroleague bis zur Entlassung“, schreibt er. „Das brauche ich nicht für mein persönliches Glück. Deshalb war auch für mich klar, nicht als Frontmann zur Verfügung zu stehen.“

257 Bundesliga-Spiele für den FC Schalke 04

Auf jeden Fall ist Mike Büskens davon überzeugt, die genau richtige Position für sich gefunden zu haben, in der er viel nachhaltiger für den Klub arbeiten könne. „Werte zu leben und sie auch einzufordern“, schreibt der 257-malige Schalker Bundesliga-Spieler. „Gerade die Arbeit mit den Jungs aus dem Übergangsbereich, die dann ihre ersten Schritte im bezahlten Fußball machen, finde ich spannend und lohnenswert. Für dieses langfristige Bekenntnis des Vereins zu mir, worüber ich auch schon mit Jochen Schneider gesprochen habe, möchte ich mich bei allen handelnden Personen bedanken.“

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Letztlich widmet Mike Büskens auch dem Quintett, das am Sonntag entlassen worden ist, ein paar nette Worte. „Ich habe Jochen Schneider, Christian Gross, Rainer Widmayer, Werner Leuthard und Sascha Riether als aufrichtige Menschen kennengelernt und wünsche ihnen nur das Beste!“, schreibt er. „Ich war auch schon einige Male in der Situation und weiß, wie scheiße sich das anfühlt.“ (AHa)

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