Liverpool. Seitdem Schalke Innenverteidiger Ozan Kabak an den FC Liverpool ausgeliehen hat, haben die Reds alle vier Spiele in der Premier League verloren.

Ob Ozan Kabak am Samstagnachmittag vor dem Fernseher sitzen wird, wenn seine ehemaligen Klubs VfB Stuttgart und FC Schalke 04 in der Bundesliga in der Mercedes-Benz-Arena aufeinandertreffen werden (15.30 Uhr/Sky)?

Der siebenmalige türkische Nationalspieler muss mit dem FC Liverpool in der Premier League erst am Sonntagabend (20.15 Uhr) beim Tabellenschlusslicht Sheffield United ran. Wird dies der Start in eine bessere englische Zukunft für den 20-Jährigen, den die Königsblauen bis zum Saisonende an den dortigen Meister ausgeliehen haben?

Laufduell gegen Evertons 1:0-Torschützen Richarlison verloren

Seit der Ankunft Ozan Kabaks, dessen Marktwert auf 25 Millionen Euro beziffert wird, haben die Reds in der Premier League alle vier Spiele verloren – allerdings zweimal ohne den Ausgeliehenen – und rangieren nur auf dem sechsten Tabellenplatz. Sie liegen 19 Punkte hinter Spitzenreiter Manchester City.

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Und zuletzt, beim 0:2 im Derby gegen den FC Everton, hat Ozan Kabak nicht zum ersten Mal eine schlechte Figur abgegeben, als er das Laufduell gegen den 1:0-Torschützen Richarlison verlor. Die Konsequenz: Das Liverpool Echo gab dem Innenverteidiger die schlechteste Note aller Spieler und schrieb sogar von einem Albtraum für den Neuen.

Als Ablösesumme sollen 23 Millionen Euro im Raum stehen

Die Stabilität, die sich der von Verletzungen geplagte FC Liverpool wünschte, hat Ozan Kabak der Hintermannschaft der Reds bislang nicht verliehen. Er hat aber nach wie vor einen großen Fürsprecher: Trainer Jürgen Klopp, der vor allem dank des Hinweises seines Kumpels David Wagner auf den Schalker aufmerksam geworden ist. „Ozan hat riesiges Potenzial“, sagt der 53-Jährige. „Er hat nicht den leichtesten Karriereweg eingeschlagen.“

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Wer weiß, wie die Geschichte enden wird? Im Sommer könnte der FC Liverpool Ozan Kabak, der bei den Königsblauen einen Vertrag bis 2024 besitzt, fest verpflichten. Als Ablösesumme sollen 23 Millionen Euro im Raum stehen. Geld, das der FC Schalke 04 für den Aufbau einer neuen (Zweitliga-)Mannschaft gut gebrauchen könnte. (AHa)

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