Gelsenkirchen-Resse. Der Gelsenkirchener Fußball-Landesligist Viktoria Resse hält Trainer Frank Kandsorra. Darauf freut sich der 51-Jährige. Liga spielt keine Rolle.

Nach den Zusagen mehrerer Spieler, auch in der nächsten Saison die Schuhe für den Fußball-Landesligisten Viktoria Resse schnüren zu wollen, war mit dieser Entscheidung zu rechnen: Trainer Frank Kandsorra zog nach und wird ebenfalls über diesen Sommer hinaus im Nordosten der Stadt tätig bleiben.

„Mir war vor allem wichtig, nicht wie im vergangenen Jahr nach den kurzfristigen Abgängen von fast allen Spielern vor einem völligen Neuaufbau stehen zu müssen“, betonte der 51-Jährige.

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Die Situation vor fast einem Jahr ist den Verantwortlichen immer noch gegenwärtig. „Im März 2020 standen wir vor einem Scherbenhaufen“, sagt der Sportliche Leiter Peter Colmsee rückblickend.

„Nachdem wir Frank Kandsorra verpflichtet hatten, wurde uns langsam klar, dass sich die alte Mannschaft auflösen würde. Trotzdem stand er zu seinem Wort und stellte sich für unseren Verein zur Verfügung. Dafür können wir ihm nur unseren ganzen Respekt zollen.“

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Mit einer völlig neuformierten Mannschaft wurden die Resser vor Beginn dieser Saison als erster Abstiegskandidat und als mögliches Kanonenfutter gehandelt. Dennoch gelang es ihnen, zwei Punkte aus den bisherigen sieben Begegnungen zu holen. Sie waren dabei stets konkurrenzfähig.

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„Nach vielen Gesprächen hatten wir zu Beginn der Saison eine neue Truppe zusammen. Der Trainer neu, die Spieler neu und das Umfeld neu. Es dauerte eine Zeit, bis sich das Team gefunden hatte. Das ist vor allem der Verdienst von Frank Kandsorra. Er ist ein sehr akribischer und einfühlsamer Trainer“, betont Peter Colmsee. „Deshalb freuen wir uns besonders über seine Zusage und die damit verbundene Planungssicherheit für die Saison 2021/22.“

Resse-Trainer Frank Kandsorra: „Wir sind noch nicht am Ende“

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Frank Kandsorra teilt diese Freude. „Es ist mir ein Anliegen, mit diesem Team weiterarbeiten zu dürfen“, sagt er. „Wir sind noch nicht am Ende und ich bin froh, den eingeschlagenen und derzeit leider unterbrochenen Weg gemeinsam mit der Mannschaft und meinem Staff auch über die aktuelle Saison hinaus weitergehen zu können.“ Die weitere Zusammenarbeit zwischen Viktoria und Frank Kandsorra ist unabhängig von der Frage, ob die Mannschaft künftig in der Landesliga oder in der Bezirksliga spielt.

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