Gelsenkirchen. „Das ist ein bisschen Bundesliga-Flair“, sagt Torsten Fröhling, der Trainer der U 23 des FC Schalke 04, vor dem Spiel auf dem Aachener Tivoli.
Auf die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 wartet am Sonntag ein außergewöhnliches Spiel. „Das ist immer ein Highlight“, sagt Trainer Torsten Fröhling vor der Regionalliga-Partie bei Alemannia Aachen, die um 15.30 Uhr auf dem Tivoli angepfiffen wird. „Das ist ein bisschen Bundesliga-Flair: das Stadion, die Umkleidekabinen. Das ist beeindruckend für die Jungs.“ Zugelassen sind am Sonntag 500 Zuschauer. „Schade, dass es nicht mehr sind“, sagt er.
Eines dürfen die Schalker U-23-Kicker aber auf keinen Fall: vor Ehrfurcht erstarren – erst recht nicht, nachdem sie zuletzt mit 0:1 gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach und mit 1:2 gegen den Wuppertaler SV verloren haben. „Wir müssen jetzt irgendwann mal Punkte holen“, sagt der 54-jährige Fußball-Lehrer. „Wir müssen Ergebnisse bringen.“ Mit den Schulterklopfern, schön gespielt zu haben, könne er nichts anfangen.
Torsten Fröhling: „Die Jungs müssen lernen, mit diesem Druck klarzukommen“
Als Trainer eines Knappenschmiede-Teams weiß Torsten Fröhling sehr wohl, dass es vor allem um die Ausbildung der jungen Spieler geht. „Aber bei der U 17, U 19 und U 23 ist es auch Ergebnissport“, sagt er. „Die Jungs müssen lernen, mit diesem Druck klarzukommen.“
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Die Voraussetzungen für den Tabellensiebten, beim Tabellenneunten zu bestehen, der drei Spiele und einen Punkt weniger hat, sind nicht schlecht. Fehlen werden Torsten Fröhling weiterhin der langzeitverletzte Björn Liebnau und Joselpho Barnes, der inzwischen mit leichtem Training begonnen hat, sowie Jannick Theißen. Der Torwart hat sich am Mittwoch eine Sehnenverletzung am Ellbogen zugezogen und wird länger ausfallen. Torsten Fröhling kann aber insofern von Glück im Unglück sprechen, als Sören Ahlers nach seiner langen Pause wieder fit und somit einsatzfähig ist. Ob er Verstärkung aus dem königsblauen Profi-Kader erhalten wird, wusste der Schalker U-23-Cheftrainer am Freitag noch nicht.
In Aachen erwartet Torsten Fröhling einen Kontrahenten, der gut Fußball spielt, sein System versteht und sehr zielstrebig ist. „So viele Chancen werden wir dort nicht bekommen“, sagt der Coach. „Diese müssen wir dann aber nutzen. Und wir brauchen vielleicht auch ein Quäntchen Glück.“
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