Gelsenkirchen. Wenn Rauchbomben, Eckfahnen und Fahrräder durch die Luft fliegen, dann hat das mit tiefer Rivalität zwischen zwei Fußballvereinen nichts mehr tun. Auch wenn der Anlass dazu, wie am Sonntag, ein A-Junioren-Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund war.
Da treffen sich gewaltbereite Menschen, die Spaß daran haben, sich gegenseitig einen auf die Nuss zu hauen, sich zu verletzen und Randale zu machen. Teilweise verabreden sie sich auch.
Es stellt sich natürlich die Frage, ob die an solchen Auseinandersetzungen Beteiligten noch richtig ticken. Aber allein mit der Feststellung „nein” ist es nicht getan. Denn an diesem Wochenende gab es auch Krawalle rund um Fußballspiele in Berlin, Bochum und Bielefeld. Und dass mittlerweile auch Jugendspiele zu Treffpunkten von Hooligans werden, ist auch nicht neu.
Die prügelnden Vermummten haben mit Fußballfans nichts gemein. Sie sind schlicht und einfach ein Fall für die Polizei, auch wenn die das Jugendspiel nicht als hoch gefährlich eingestuft hatte.