Essen. Die Anlage des Oberligisten erfüllt Regionalliga-Bedingungen nicht. Das soll sich ändern. Schonnebeck-Vorsitzender Frank Isert gibt ein Update.
Die neue Oberliga-Saison wirft allmählich ihre Schatten voraus: Zum Auftakt empfängt die Spvg. Schonnebeck am Sonntag, 18. August (15 Uhr), den VfB Homberg am Schetters Busch. Gleich am zweiten Spieltag sind die Essener am Freitag, 23. August (19.30 Uhr), zum Spitzenspiel bei Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert zu Gast – ein Duell zweier Top-Teams und möglicherweise Aufstiegskandidaten.
Spvg. Schonnebeck: In der Vorsaison keine Möglichkeit für den Aufstieg
Die „Schwalben“ dürften jedenfalls wieder ein Wörtchen in der Spitzengruppe mitreden nach der hervorragenden Vorsaison, die Schonnebeck mit der Vizemeisterschaft krönte. Damals hatte die Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies allerdings trotz der sportlichen Qualifikation keine realistische Möglichkeit, in die Regionalliga aufzusteigen.
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Der Grund: Die heimische Anlage am Schetters Busch erfüllt nicht die erforderlichen Bedingungen für den Regionalliga-Spielbetrieb. Das soll sich zur Saison 2025/26 ändern. Zu den genauen Inhalten der Planungen wolle sich der Verein noch nicht äußern, sagt Frank Isert, Vereinsvorsitzender in Schonnebeck. Ein bisschen etwas kann er dann aber doch schon verraten: Zwei Treffen hat es schon mit den Vertretern der Sport- und Bäderbetriebe gegeben, Isert berichtet von konstruktiven Gesprächen.
Schonnebeck: Fehlender Gästeblock ist der Knackpunkt
„Wir haben jetzt gemeinsam die Planung angeschoben. Es gibt noch einige Herausforderungen, die zu meistern sind.“ Der Knackpunkt: Der noch fehlende Gästeblock. Der Bereich muss knapp 800 Gästefans Platz bieten, die das Stadion über einen separaten Eingang betreten müssen. Fantrennung ist das Stichwort. „Darüber hinaus muss die Entfluchtung vernünftig sein. Wir müssen natürlich die Versorgung sicherstellen – sowohl Getränke als auch Essen muss für die Gäste bereitgestellt werden“, erklärt Isert.
Eine kleine Stehplatztribüne für die Gäste-Anhänger ist denkbar, sie sollen über einen noch nicht bestehenden dritten Eingang die Anlage betreten. Die beiden Eingänge am Schetters Busch und an der Friedhofstraße wollen die „Schwalben“ weiterhin für ihre Fans nutzen. Die Bereitschaft von der Stadt und den Sport- und Bäderbetrieben sei da, so Isert.
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Eine erste Zeichnung und einen Plan haben Schonnebecks Verantwortliche bereits vorlegen können. Der Vorteil: Die „Schwalben“ haben in Stephan Davidheimann – der zweite Vereinsvorsitzende ist Diplom-Bauingenieur – und Matthias Gellermann – erweiterter Vorstand Bauwesen – das nötige „Know-How“ in ihren Reihen. Bezüglich der Kosten kann Isert noch keine Schätzung abgeben. „Wir werden sicherlich auch einiges in Eigenregie machen müssen, denke ich mal“, sagt Isert.
Schonnebeck-Vorsitzender Isert: „Arbeiten mit Hochdruck daran“
Zuletzt hat der Verein bereits in Eigenregie das Vereinsheim „Schwalbennest“ mit einem Anbau erweitert. Wie realistisch ist es, dass der Schetters Busch schon im nächsten Sommer die Bedingungen für die Regionalliga erfüllt? „Wir arbeiten jetzt natürlich mit Hochdruck daran – auch während der Sommerpause“, erklärt Frank Isert. Der Verein sei vorsichtig optimistisch, die Auflagen dann erfüllen zu können. Besonders die diversen Anträge und Behördengänge dürften allerdings viel Zeit in Anspruch nehmen.
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