Essen. VV Humann kann trotz Pause noch immer nicht in voller Besetzung auflaufen. So gehen Humänner die Aufgabe am Samstag gegen Lindow-Gransee an.
Der Abstiegskampf geht weiter. Die Zweitliga-Volleyballer von VV Humann starten an diesem Samstag (19.30 Uhr, Wolfskuhle) gegen SV Lindow-Gransee ins neue Jahr, doch die Probleme bleiben die alten. Die Hoffnung von Trainer Peter Bach, dass sich einige kranke und angeschlagene Spieler nach der Pause wieder fit zurückmelden würden, erfüllte sich nicht. Die Mannschaft wird sich wieder einmal weitgehend von selbst aufstellen.
Der Anspruch von Gäste-Coach Peter Schwarz, „oben mitzumischen“ wurde dagegen umgesetzt. Nach sieben Siegen aus elf Spielen belegen die Brandenburger Platz fünf in der Halbzeit-Tabelle. Dabei überzeugte der Gast selbst bei Niederlagen gegen die Spitzen-Mannschaften mit starken Leistungen. Nur beim Tabellenführer Mondorf gab es ein klares 0:3.
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Personelle Möglichkeiten der Gäste wesentlich besser
Die Möglichkeiten der Gäste sind ungleich besser. Während beim VVH regelmäßig U20-Spieler nachrücken, wird in Lindow mit Jugendnationalspielern vom VCO Berlin aufgefüllt. Das sehr erfahrene und international besetzte Team scheint im Saisonverlauf trotzdem immer beständiger zu werden. Im Hinspiel schickte Gransee die Essener schon nach 67 Spielminuten mit 3:0 in die Kabine. Klar, wer in der Wolfskuhle an diesem Samstag Favorit ist.
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Die Humänner müssen erneut mehrere Ausfälle verkraften. Zwar wurde während der vierwöchigen Wettkampfpause nicht nur regeneriert, sondern auch intensiv trainiert, aber nie in voller Besetzung. Da sind Verbesserungen im taktischen Bereich und Zusammenspiel nur schwer möglich. Peter Bach setzt am Samstag auf Kampf und Teamgeist sowie auf ein gewisses Überraschungsmoment.
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Der Trainer rechnet nicht damit, dass die Leistungsträger Christoph Bielecki, Lukas Prions, Simon Schröder und Noah Vosswinkel rechtzeitig fit werden. „Die Jungs haben sich intensiv auf den Rückrundenstart vorbereitet und wir wollen Lindow das Leben in der Wolfskuhle schwer machen“, sagt Bach. In Niklas Bach, Tolga Gökce und Luc Lüftner kommen wieder einmal Youngster aus der Oberliga dazu.
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