Essen. Handballerinnen von HSV Überruhr hatten widrige Vorbereitung, doch das nimmt ihnen nicht die Vorfreude. Tusem Essen II hofft auf Besserung.

Nach der Heimniederlage zum Aufakt gegen den Bergischen HC II strebt Tusem Essen II in der Handball-Regionalliga die ersten Punkte an. Handballerinnen von HSV Überruhr freuen sich auf den Saisonstart.

Neusser HV - Tusem II (Sa., 18.30 Uhr). Beide Teams sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Während sich die Neusser nach einem 8:16-Pausenrückstand mit 24:29 bei der SG Langenfeld am Ende noch achtbar aus der Affäre zogen, unterlag Tusem dem Aufsteiger Bergischen HC II mit 29:33 .

Tusem-Trainer Lukas Ellwanger hat weiterhin ein personelles Problem: In Niclas Schmidt, Yannik Engels und Sezgin Sayin fallen die drei Kreisläufer aus. Tom Scholten, Mathis Stumpf und Jonas Kämper fehlen ebenfalls, sodass der Kader erneut mit einer Reihe A-Jugendlicher aufgefüllt wird.

https://www.waz.de/sport/lokalsport/essen/warum-tusem-essen-dem-starken-auftakt-noch-nicht-traut-id236388657.html

„Wir müssen versuchen, in unser Tempospiel zu kommen. Das ist uns gegen den BHC nicht gelungen“, sagt Ellwanger. Die Essener Abwehr sollte sich vor allem auf Tim Dicks, Daniel Zwarg und Aaron Rothkopf konzentrieren, die in Langenfeld insgesamt 17 Tore erzielten.

Damen-Regionalliga: HSV Überruhr freut sich auf Saisonstart

HSV Überruhr - TV Aldekerk II (So., 15.30 Uhr, Gymn. Kettwig). HSV-Trainer Helmut Menzel brennt auf den Saisonstart: „Wir sind froh, dass es jetzt auch bei uns wieder los geht. Nach vier Monaten ohne Wettkampfpraxis weiß man aktuell nicht so recht, wo man steht. Und durch die Hallenproblematik wussten wir bis in den August hinein teilweise gar nicht, wo und ob wir überhaupt eine Halle zur Verfügung haben. Ich denke, wir haben das Beste aus der Situation gemacht, werden aber noch Zeit brauchen um gewisse Dinge zu automatisieren. Die Neuzugänge haben sich derweil hervorragend eingebracht und machen uns in der Breite deutlich flexibler.“

Mit dem aktuellen Meister kommt direkt ein echter Prüfstein auf die HSV-Damen zu. Die Favoritenrolle liegt für den Coach eindeutig bei den Gästen: „Wir haben haben oft gezeigt, dass an guten Tagen immer mit uns zu rechnen ist. Auch in ungewohnter Heimspiel-Umgebung hoffen wir, dass uns viele Zuschauer nach Kettwig begleiten werden und uns unterstützen.“

Die fünf Zugänge: Sina Meyer, Nele Ahlendorf (beide Bergischer HC), Charis Weber (TB Oberhausen), Hanna Schmidt (Rückkehrerin PSV Recklinghausen), Lioba Spliethoff (2. Mannschaft).

Hier gibt es alle Sportnews aus Essen.