Essen. Nach zehn Jahren Abstinenz sind Damen von HC Essen in die 2. Bundesliga zurückgekehrt. So will der Aufsteiger im Kampf um Klassenerhalt bestehen.
Nach zehn Jahren melden sich die Damen des HC Essen in der 2. Bundesliga zurück. 2010 krönte das Team mit einem eindrucksvollen Durchmarsch den ersten Aufstieg der Vereinsgeschichte. Zwei Jahre später reichte damals Rang sechs nicht zum Klassenerhalt.
Crefelder HTC - HCE (Sa., 14 Uhr). DSD Düsseldorf – HCE (So., 14 Uhr). Mit drei Punkten Vorsprung auf RTHC Leverkusen gewann der HCE die Regionalliga-Meisterschaft und ist zurück in der zweithöchsten Spielklasse. Der Aufstieg war die logische Konsequenz einer intensiven Nachwuchsarbeit des Trainer-Duos Philipp Weide und Carsten Fischbach. Für Weide steht jetzt natürlich der Klassenerhalt im Vordergrund: „Wir sind stolz, wieder in der 2. Bundesliga spielen zu können. Ich bin sicher, dass wir zweitligatauglich sind. Wir müssen allerdings die gestiegenen spielerischen Herausforderungen lösen und versuchen, unser Spielniveau und das Tempo zu erhöhen.“
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HC Essen hat in der Vorbereitung relativ wenige Tore kassiert
Die Vorbereitung hätte etwas besser laufen können. Ein positiver Aspekt seien für die jungen Spielerinnen die wenigen Gegentore, die man bekommen habe. Top-Torschützin Nina Klinge geht mit dem Team hochmotiviert in die Saison: „Ich bin gespannt, was uns erwartet. An diesem Doppelspieltag wollen wir den ersten Schritt machen, um anzukommen und die Konkurrenz zu ärgern.“ Leider konnte der HCE keine externen Zugänge für sich gewinnen. „Unsere eigene Jugend ist aber auch in dieser Saison fest eingeplant“, sagt Klinge. Fehlen werden Christina Tondorf, Darja Möllenberg (hoffentlich nur temporär) und Johanna Coppers.
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Drei Punkte am Doppelspieltag sind das Wunschziel von Trainer Weide, der Krefeld, Raffelberg und Bonn als Titelanwärter sieht. Sieben Nachwuchsspielerinnen rücken in den Kader auf. Mit der Ausnahme von Torhüterin Lara Rütten, die von Hannover 78 zur Hubertusburg gekommen ist, sind es alles Eigengewächse.