Essen. Bei den Niederrheinpokal-Spielen in Essen gilt am Mittwochabend erstmals 2G. Danach könnte es in die Winterpause gehen – Luca Ducree wäre dafür.
Bei den beiden Fußball-Niederrheinpokal-Hits an diesem Mittwoch zwischen ETB Schwarz-Weiß und RWO sowie Adler-Union Frintrop gegen SV Straelen müssen sich die Klubs natürlich schon nach der neuen Coronaschutzverordnung richten. Die 2-G-Regelung gilt ab sofort.
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„Zum Glück sind wir sportlich davon aber kaum betroffen“, sagt Luca Ducree, Sportlicher Leiter am Uhlenkrug. Da auch RWO wohl eine 100-prozentige Impfquote im Team hat, wird der neue Erlass beim Personal nicht viel verändern. Oberhausen wäre ohnehin nicht betroffen, da im Profi-Fußball 3G gilt.
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Fair sei das nicht, findet Ducree. Grundsätzlich plädiert er für Chancengleichheit und eine vorgezogene Winterpause, um den Spielern in allen Vereinen die Chance zu geben, sich impfen zu lassen. Für Ducree auch eine Frage der Solidarität unter den Vereinen.
Auch Adler-Union Frintrop hat dem Vernehmen nach eine 100-prozentige Impfquote und kann mit bestmöglichem Team auflaufen.
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Organisatorisch müssen beide Essener Klubs allerdings den Aufwand enorm erhöhen, um wirklich alle zu kontrollieren, die die Sportanlage betreten, auch Fußballer, Trainer und Betreuer. Diese hochoffizielle Aufgabe könnte auch noch zum Problem werden. Denn wer wird künftig dafür zuständig sein? Die Verbände beraten sich zu offenen Fragen – und auch zu einer Saison-Unterbrechung. Die Pokalspiele am Uhlenkrug und in Frintrop werden aber noch angepfiffen.