Region. Die Handballverbände wollen auch nach den neuen 2G-Regelungen den Spielbetrieb aufrechterhalten und am Wochenende Meisterschaftsspiele austragen.

Erst einmal wird weitergespielt. Das ist die gute Nachricht, die die Funktionäre der Handballverbände Niederrhein und Westfalen für ihre Sportlerinnen und Sportler verkündeten.

Die von der Landesregierung beschlossene 2G-Regelung für den Amateur- und Breitensport stellt die Handballer demnach nicht vor große Probleme.

In Westfalen wird am Wochenende gespielt

„Am Wochenende wird im Bereich des HVW nach der aktuell gültigen Coronaschutzverordnung gespielt. Wir hatten am vergangenen Sonntag eine Präsidiumsklausur, in der die Einführung von 2G Thema war, das ist ja jetzt nicht vom Himmel gefallen“, sagt Andreas Tiemann, Vizepräsident Spieltechnik des Handballverbandes Westfalen.

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Er ist sich sicher, dass es in seinem Gebiet eine hohe Impfquote unter den Aktiven gibt: „Wir wissen, dass unsere Mannschaften hochgradig durchgeimpft sind, viele Mannschaften sind zu 100 Prozent durchgeimpft. Für die Vereine, die sich an die bisher geltenden Regelungen gehalten haben, ändert sich so viel gar nicht, es fällt nur 1G weg.“

Am Niederrhein wird eine Gratwanderung befürchtet

Beim Handballverband Niederrhein schlägt man ähnliche Töne an, gibt sich aber etwas vorsichtiger. HVN-Präsident Ernst Wittgens sagt: „Wir versuchen weiterzuspielen, können aber noch nicht genau überblicken, wie groß die Auswirkungen der 2G-Regelung sind.“

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So wolle man kurzfristig zusammenkommen und über die Situation sprechen. „Wir werden es mit 2G probieren und werden dann, falls nötig, nachjustieren. Es wird aber eine Gratwanderung.“