Duisburg. Von 2018 bis 2020 stürmte der Deutsch-Kanadier für den EVD. Danach stieg er mit Selb in die DEL2 auf – und avancierte zum Verteidiger.
Leistungsschwankungen hin, Verletzungen her – die Füchse wollen die laufende Saison in der Eishockey-Oberliga ganz offenbar nicht herschenken. Der EV Duisburg sichert sich mit Rückkehrer Steven Deeg eine Verstärkung und ist, dem Vernehmen nach, angesichts der Verletzung von Pontus Wernerson Libäck auch auf der Suche nach einem weiteren Kontingentspieler. Fünf Ausländerlizenzen kann ein Oberligist pro Saison vergeben und drei gleichzeitig einsetzen. Eine Position hat der EVD also noch offen.
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„Steven ist ein erfahrener Spieler, der unsere Defensive stabilisieren und gleichzeitig offensive Akzente setzen kann“, sagt Thomas Ziolkowski, der Sportliche Leiter der Füchse. Als Steven Deeg von 2018 bis 2020 erstmals für den EVD auflief, kam er als Stürmer zum Einsatz. Der Deutsch-Kanadier absolvierte 68 Spiele für die Schwarz-Roten und kam dabei auf 23 Tore und 35 Vorlagen. Bei seinen späteren Stationen avancierte er allerdings zum Verteidiger. 2020 schloss er sich den Selber Wölfen an, schaffte mit ihnen den Aufstieg in die DEL2, in der er zwei weitere Saison für Selb bestritt. In der zurückliegenden Spielzeit lief er für die Tölzer Löwen in der Oberliga Süd auf; in der aktuellen Spielzeit war er bislang vertragslos.
Der 31-Jährige, der vor seinem ersten Wechsel nach Deutschland, in Junioren- und College-Ligen aktiv war, wurde in seiner Zeit in Duisburg zum Publikumsliebling. Sein Einsatz in der Defensive macht Sinn, denn die Abteilung Toreverhindern ist nach wie vor ein Sorgenkind der Füchse.