Duisburg. Der EVD kann an die guten Leistungen der Spiele in Halle und Tilburg nicht anknüpfen. Klare Niederlage gegen die Sachsen.
In Halle hatten die Füchse einen souveränen Sieg eingefahren. Und auch bei der unglücklichen Niederlage beim Spitzenreiter in Tilburg bot der Eishockey-Oberligist EV Duisburg einen starken Auftritt. Doch daheim gegen die Icefighters Leipzig lief für die Schwarz-Roten überhaupt nichts zusammen. Der EVD unterlag den Sachsen mit 1:5 (0:0, 0:2, 1:3). „Das erste Drittel war noch solide, wir haben die Scheiben aufs Tor gebracht“, sagte Füchse-Trainer Fabian Schwarze. „Das haben wir danach nicht mehr gemacht.“
„Das erste Drittel war noch solide, wir haben die Scheiben aufs Tor gebracht. Das haben wir danach nicht mehr gemacht.“
Da in der Defensive diesmal auch noch Pascal Grosse und Carl Konze fehlten, konnten die Füchse angesichts der vielen weiteren Ausfälle nur drei Reihen aufbieten. Hatten die Duisburger in den Niederlanden bereits in den ersten Momenten versucht, den Trappers den Schneid abzukaufen, war das Zweikampfverhalten im Spiel gegen die Icefighters damit nicht vergleichbar. Dennoch wäre eine frühe Führung möglich gewesen. Niclas Focks verpasste die Führung nach einem Rebound ebenso knapp wie Linus Wernerson Libäck (beide 3.) und Jannis Kälble (4.) nach Fehlpässen der Gäste, die die Füchse aber nicht bestraften. Zum Frust trug bei, dass die Unparteiischen Jeroen Klijberg und Sebastian Lehmann viele 50:50-Situationen zuungunsten des EVD bewerteten. Auch in hoher Stock gegen Dennis Mensch blieb ungeahndet (8.); der Verteidiger biss aber auf die Zähne, ließ sich in der Kabine nähen und stand nach wenigen Minuten wieder auf dem Eis.
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Im Mittelabschnitt häuften sich die unnötigen Puckverluste und daraus entstehenden Turnover, sodass sich die Leipziger, die sich im ersten Drittel auch nicht stets sattelfest zeigten, optisch an Gewicht gewannen. Die Trainerfloskel, das Verteidigen beginne ganz vorne, bewahrheitete sich in der 30. Minute: Ein Scheibenverlust ohne Not in der Offensivzone brachte den Gegenangriff, an dessen Ende das 0:1 durch Johan Eriksson stand. Zweieinhalb Minuten vor der Pause legte Leipzig den zweiten Treffer nach. Ein wirkliches Aufbäumen gab es auch im Schlussdrittel nicht. In Unterzahl verwandelte Daniel Visner einen Konter zum 3:0 für Leipzig (50.). Zwar verkürzte Martin Schymainski auf 1:3, doch nur Sekunden nach einer Füchse-Auszeit machten die Icefighters alles klar.
Die Statistik:
Tore: 0:1 (29:49) Eriksson (Schumacher, Aronsson), 0:2 (37:27) Egger (Eriksson, Alasaari), 0:3 (49:44) Visner (Bongers, Thalmeier/4-5), 1:3 (51:00) Schymainski (Linus Wernerson Libäck, Neumann), 1:4 (57:42) Eriksson (Geiseler, Aronsson), 1:5 (58:54) Pauker (Eriksson, Alasaari/5-4).
Strafen: Duisburg 12, Leipzig 8.
Zuschauer: 866.