Bottrop. Rhenania Bottrop zeigt schon zum Start eine beachtliche Energieleistung. Thiele-Elf setzt sich trotz Pausenrückstand gegen BW Dingden II durch.

Die ersten Punkte der neuen Saison gehen auf das Konto des SV Rhenania Bottrop. Der Bezirksligist setzte sich zum Auftakt der neuen Spielzeit am Freitagabend mit 4:2 (0:1) gegen Blau-Weiß Dingden II durch und feierte damit einen Start nach Maß. Allerdings bissen sich die Hausherren gegen den Kreisliga-Aufsteiger aus Hamminkeln eine Halbzeit lang vergeblich die Zähne aus – erst nach dem Seitenwechsel zündeten die Bottroper den Turbo und schossen sich mit einer starken Offensivleistung zum ersten Saisonsieg.

Dass dem ersten „Dreier“ der Rhenanen ein gehöriges Stück Arbeit vorausging, ließ der Siegesjubel der Gastgeber nach dem Abpfiff erahnen. „Wir haben es uns zu Beginn selbst ein Stück weit schwer gemacht“, resümierte Bottrops Trainer Stefan Thiele, „allerdings ist der Sieg aus meiner Sicht hochverdient. Die Jungs haben nach dem frühen Rückstand die passende Reaktion gezeigt und sich gerade in den zweiten 45 Minuten für ihren Aufwand belohnt. Mit etwas mehr Konsequenz wären sogar noch weitere Treffer möglich gewesen.“

BW Dingden erzielt den ersten Saisontreffer in der Bezirksliga 5

Das erste Tor der Saison sollte allerdings dem Liganeuling aus Hamminkeln gebühren: Keine vier Minuten waren gespielt, da zappelte das Leder bereits im Netz des SVR. Voraus ging dem Gegentreffer ein Ballverlust der Gastgeber, den Dingden clever mit wenigen Pässen und einem klugen Abschluss von Tim Vehns verwertete. Thiele: „Wir lassen uns aktuell noch in manch einer Szene zu Fehlern hinreißen. In diesen Momenten will die Mannschaft zu viel. Vielleicht war es auch die Nervosität, da es nun endlich wieder um Punkte geht.“

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Nervenflattern hatten die Rhenanen zumindest in der ersten Halbzeit auch vor dem Dingdener Tor spürbar – schon in Durchgang eins erarbeitete sich die Thiele-Elf teils hochkarätige Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Mehrfach wurde Niklas Wenderdel in Szene gesetzt, scheiterte jedoch ebenso wie etwa Hannes Ostgathe und Kapitän Dennis Terwiel aus teils bester Position. Auf der anderen Seite hätte der Gast, der sich vornehmlich aufs Kontern beschränkte, ebenso auf 2:0 erhöhen können, ließ eine gute Möglichkeit nach einem Abpraller aber ungenutzt (19.).