Bottrop. Fortuna Bottrop bleibt zum vierten Mal in dieser Saison ohne Gegentor. Mit dem 0:0 gegen TuB Bocholt klettert die Hoffmann-Elf auf Rang 13.
Einen Heimsieg hatte sich der SV Fortuna Bottrop gegen TuB Bocholt vorgenommen, am Ende sprang allerdings nur ein Unentschieden für die vom Abstieg gefährdeten Rot-Weißen heraus. Dieses 0:0 war aber ein verdienter und hart erarbeiteter Punkt, der ihnen zudem einen um einen Rang besseren Tabellenplatz einbrachte.
In der ersten Halbzeit konnten Bocholter einen vielversprechenden Abschluss verzeichnen, der jedoch nur das Außennetz traf. Mehrere tiefe Läufe wusste die Fortuna durch Abseitstellen zu ersticken. Das Bottroper Trainertrio Marco Hoffmann, Dusan Trebaljevac und Sascha Wisniowski hatte seinerseits im ersten Durchgang gute Möglichkeiten von Pierre Weyerhorst und Marcel Siwek auf dem Zettel.
In der Kabinenansprache herrschte dann unter den Fortuna-Spielern die Meinung vor: Bocholt ist keine Übermannschaft. Das nahmen die Übungsleiter auf und verdeutlichten, dass dies nicht zuletzt Folge der eigenen intensiven und sehr fleißigen Spielweise war.
Auch nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber dem Tabellenachten erfolgreich die Stirn bieten. Bocholt hatte zwar mehr Ballbesitz, doch hochkarätige Torchancen konnte das Team daraus nicht entwickeln. Die Gäste hatten eine Freistoßmöglichkeit, doch Fortunas Schlussmann hatte damit keine Probleme. Auch in der 80. Minute war Philip Pusch Herr der Lage, als er mit einer beherzten Aktion dem Bocholter Angreifer den Ball vom Fuß abgriff.
Die kommenden Spiele haben es in sich
Die Fortuna hatte ebenfalls den einen oder anderen verheißungsvollen Moment. Pierre Weyerhorsts artistischer Torschuss wurde zur Beute von Henning Divis. Der großgewachsener TuB-Keeper vermochte auch den starken Distanzschuss von Amanuel Heile zu vereiteln.
„Unser Einsatz, unsere Bereitschaft haben heute gestimmt, wie auch schon gegen Stenern und im Pokalspiel gegen Königshardt“, lobte Hoffmann. „Ich verstehe die ersten Reaktionen, als wir nach dem Spiel im Kreis zusammenstanden, dass sie sich ärgern, dass es wieder nur ein Punkt war. Doch ohne diesen Einsatz wäre uns nicht mal der geblieben. Und das, was die Jungs abgeliefert haben, das ist das, was wir von ihnen erwarten, was wir auch in den kommenden Spielen abliefern müssen.“
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Das Programm der bevorstehenden Wochen hat es in sich: Am Freitag wartet das Derby gegen Rhenania Im Blankenfeld, SuS Dinslaken ist Fünfter, die Spielvereinigung Sterkrade 06/07 Zweiter, Rheinland Hamborn Vierter.
„Ich bin trotzdem sehr zuversichtlich, dass wir mit der Einstellung und dem Fleiß, den wir heute gezeigt haben, auch diese Mannschaften in den jeweiligen Spielen zu uns heranziehen können“, erklärt Hoffmann. „Aber natürlich ist uns klar, dass wir da der Underdog sind, aber hoffentlich der Underdog, den die Gegner vielleicht doch etwas unterschätzen.“
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