Gelsenkirchen. Geduld und Einsatz waren erforderlich: Und der VfL Grafenwald lieferte beim SC Schaffrath ab. Aushilfstrainer Sven Koutcky lobt auch den Gegner.
Der VfL Grafenwald konnte seine Durststrecke nach vier Spielen ohne Sieg mit einem letztlich ungefährdeten 3:0 (0:0)-Erfolg beim SC Schaffrath beenden. Sven Koutcky, der Sportliche Leiter des VfL Grafenwald, der in Gelsenkirchen Trainer Andre Nowak an der Seitenlinie vertrat, war sehr zufrieden mit dem Ergebnis und mit der Art und Weise, mit der sich die Wöller auf dem schwierig zu bespielenden Hartplatz an der Gecksheide präsentierte.
„Wir haben gewonnen und wir haben auch zu Null gespielt, das war unser Ziel und das haben wir hier umgesetzt.“ Doch Koutcky lobte nicht nur die eigene Mannschaft. „Man muss Schaffrath großen Respekt zollen, wie sie sich gegen die Niederlage gewehrt haben. Sie haben aus den Möglichkeiten, die ihnen ihr Kader bietet, das Möglichste herausgeholt.“
Zumindest trotzte der Dreizehnte der Tabelle den Grafenwäldern eine torlose erste Halbzeit ab. Mit einem attraktiven Fußballspiel hatte die Partie zwar nicht sehr viel zu tun, das Bemühen beider Mannschaften war allerdings anerkennenswert.
Dean Peters mit dem Dosenöffner
In der zweiten Halbzeit konnte sich der VfL mit schön herausgespielten Toren durchsetzen. Sie spielten ihre Angriffe über die Außenbahnen konsequent bis zur Grundlinie und legten die Bälle quer in den gegnerischen Strafraum. Drei Mal führte dies zu zählbarem Erfolg. In der 52. Minute gelang Dean Peters der Dosenöffner. Yannik Vehlow legte in der 67. Minute nach und in der Schlussminute markierte Fabrizio Nowak den mehr als verdienten Endstand.
„Wir hätten sicherlich noch einige Tore mehr schießen können oder sogar müssen“, meinte Koutcky. „Doch wichtiger war mir, dass wir das Spiel ohne Gegentor gewonnen haben, also mit einer guten Defensivleistung den Grundstein für diesen Erfolg gelegt haben. Es geht darum, in der Verteidigung mit breiter Brust aufzutreten. Wenn uns das gelingt, können wir uns nur selber schlagen, denn mit unserer Offensive sind wir immer in der Lage, ein Tor zu schießen.“
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Mit ihrem fünften Saisonsieg verbesserten sich die Wöller auf den siebten Tabellenplatz, es war ein erster Schritt, sich wieder an die Spitzengruppe der Kreisliga A heranzuarbeiten. In der kommenden Woche kann der VfL ein wichtiges Signal senden, dass er seine Durststrecke nachhaltig überwunden hat: Dann ist der Tabellendritte Preußen Gladbeck zu Gast am Sensenfeld.
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