Bottrop. BW Fuhlenbrock erkämpft sich einen wichtigen Punkt gegen das Team 2 von Rot-Weiß Oberhausen. Der Mann zwischen den Pfosten spielt überragend:
3:3 trennten sich am Sonntag BW Fuhlenbrock und das Team 2 von Rot-Weiß Oberhausen nach einem rasanten und kampfbetonten Spiel. Die zahlreichen Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten.
Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, da stand es auch schon 0:1. Für Oberhausen hatte Birkan Bicer (2.) vollendet, damit standen die Blau-Weißen direkt unter Druck. Der neue Coach der Fuhlenbrocker, Adrian Reiß, der vor wenigen Tagen Sven Tappeser ablöste, trieb sein Team nach vorne, ermutigte zu offensivem Spiel.
Kevin Lämmel trifft für BW Fuhlenbrock zum Ausgleich, Steffen Ludwig zur Führung
Und die Mannschaft lieferte. Und so dauerte es bis zum verdienten Ausgleich auch nur bis Minute 16, Torschütze Kevin Lämmel. Und Fuhlenbrock blieb weiter bissig, zeigte sich lauffreudig und störte die technisch starken Oberhausener schon bei der Ballannahme. Die aufwändige Spielweise zahlte sich aus, denn in der 21. Minute ging BWF erst durch Steffen Ludwig mit 2:1 in Führung, elf Minuten später konnte Nico Große-Beck sogar auf 3:1 stellen. Im Anschluss nahmen sich die Blau-Weißen etwas zurück.
Für die zweiten 45 Minuten hatten sich die Oberhausener einiges vorgenommen und übernahmen direkt die Regie. Angriff auf Angriff rollte auf den blau-weißen Kasten. Doch ein um das andere Mal scheiterten die Gäste am herausragenden Keeper Robin Göbler, der mit seinen Leistungen zum Spieler des Spiel avancierte.
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Er musste sich erst nach einem Elfer beugen. Den hielt Göbler zwar auch, aber Schiedsrichter Yunus Emre Gülmez hatte eine zu frühe Bewegung des Torhüters ausgemacht und ließ wiederholen. Der zweite saß, Anschlusstreffer durch Christoph Harder in Minute 55. RWO setzte jetzt alles auf eine Karte und verstärkte die Offensivbemühungen noch einmal.
Entlastung fand kaum noch statt und die aufopferungsvoll kämpfenden Fuhlenbrocker hatten zunehmend auch mit konditionellen Problemen gegen die durch Spieler aus der A-Jugend verstärkten Oberhausener zu kämpfen.
Bis zur 77. Minute hielt die Führung, doch dann gelang den Gästen der Ausgleich und in der Folge ergaben sich noch zahlreiche Chancen, das Spiel komplett zu drehen. Wäre da nicht Robin Göbler gewesen, der immer wieder bravourös und fast schon unmögliche Bälle parierte.
Am Ende waren die Fans und auch die Mannschaft von BW Fuhlenbrock mit dem Unentschieden hoch zufrieden. So sah das auch Adrian Reiß, der seiner Mannschaft ein Lob für Einsatz und Moral aussprach. „Die Jungs haben hier echt alles gegeben gegen einen Gegner, der sich für dieses Match noch einmal mit sehr starken Spieler aus der A-Jugend verstärkt hatte.“
Reiß weiter: „Auf diese Leistung können wir aufbauen und optimistisch auf das letzte Spiel gegen den VfB Bottrop II schauen.“ Reiß lobte auch noch einmal ausdrücklich den besten Spieler des Tages: „Ohne Robin wäre das heute hier sehr schwer geworden, großartige Leistung von ihm, das muss man noch einmal herausheben.“
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