Bottrop. Im Sommer verließ Kudret Kanoglu den VfB Bottrop mit dem Landesliga-Aufstieg. Zur neuen Saison kehrt er zurück – und hat sich lange gebunden.

Der VfB Bottrop holt einen seiner Aufstiegshelden aus dem Sommer 2022 wieder ins Jahnstadion: Kudret Kanoglu kehrt zur neuen Saison vom SC Reken zurück.

„Philipp Drießen und ich haben uns mit Kudret zusammengesetzt und das klargemacht“, sagt der VfB-Vorsitzende Gündüz Tubay. „Wir haben einen Vertrag über drei Jahre gemacht.“ Und der, so Tubay, gelte unabhängig von der Liga. „Ich glaube aber daran, dass wir es noch schaffen“, so der Vorsitzende zur Situation des abstiegsbedrohten Landesligisten.

Ex-Profi Kudret Kanoglu hatte den VfB Bottrop mit dem Landesliga-Aufstieg zusammen mit seinem Bruder Samet verlassen und sich dem ambitionierten Bezirksligisten SC Reken angeschlossen, bei dem er sich auch äußerst wohl fühle. Aber: „Ich werde im Sommer Vater und arbeite in Bottrop“, sagt er zu seiner Rückkehr. „Die Fahrerei nach Reken hat mir zwar nichts ausgemacht, aber ich will in Zukunft mehr Zeit mit meiner Familie verbringen“, so der 30-Jährige. „Und der VfB ist mein Verein.“

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Bis zur kommenden Saison will Kanoglu noch mit dem SC Reken unter dem ehemaligen Oberliga-Trainer Daniel Sekic (ASC 09 Dortmund, SuS Stadtlohn) wiederholen, was er im Sommer 2022 mit dem VfB Bottrop geschafft hat. Nach 20 Spieltagen sieht es auch so aus, als könnte der Aufstieg gelingen: Reken führt die Westfalen-Bezirksliga 11 an, allerdings liegt der Tabellenzweite Sportfreunde Merfeld lediglich drei Punkte zurück.

Was den VfB Bottrop in dieser Saison angeht, so hofft Kudret Kanoglu, dass unter dem neuen Trainer Can Ucar noch der Klassenerhalt gelingt. „Dann war die letzte Saison nicht umsonst.“ Der aktuelle Blick auf die Tabelle tue ihm allerdings weh.

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