Bottrop. Aus Testspielen wurde ein Blitzturnier. Rhenania Bottrop tut sich erst schwer, setzt sich dann aber gegen Ellinghorst und BW Oberhausen durch.
Besondere Umstände verlangen manchmal besondere Lösungen. Rhenania Bottrop gewann am Sonntag ein spontanes Blitzturnier mit 45-Minuten-Spielen gegen Adler Ellinghorst und Blau-Weiß Oberhausen.
„Ich habe momentan so viele verletzte, verhinderte und kranke Spieler, dass ich ohne Ersatz aus der Reserve nicht auskomme“, erklärte Stefan Thiele. Der Trainer von Rhenanias Bezirksliga-Mannschaft sprengte damit ungewollt das gegen Adler Ellinghorst angesetzte Testspiel der zweiten Mannschaft.
„Wir wollten Ellinghorst aber nicht absagen. Die Gladbecker steigen schon am kommenden Wochenende wieder in die Saison ein“, so Thiele. Am Freitag schlugen die Rhenanen ihren Gegnern von Adler Ellinghorst und BW Oberhausen vor, ein Blitzturnier mit 45-Minuten-Spielen auszutragen. Die Idee kam gut an. Thiele: „So kamen am Ende alle auf ihre Kosten.“
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Die Rhenanen konnten beide Partien mit 1:0 für sich entscheiden. Thiele setzte insgesamt 18 Feldspieler ein: „Gegen Ellinghorst hatten wir anfangs Probleme, die Gladbecker haben uns einiges abverlangt.“ Den siegbringenden Treffer erzielte Emre Kilic kurz vor Schluss. „Dass wir Probleme hatten, ist vielleicht auch dem Umstand geschuldet, dass die Trainingsbelastung momentan sehr hoch ist“, so Thiele.
Gegen Blau-Weiß Oberhausen spielten die Bottroper dann auf acht Positionen verändert deutlich besser: „Das war richtig ordentlich. Wir haben schnell gespielt, haben gut umgeschaltet und haben sowohl die Breite als auch die Länge des Spielfeldes richtig ausgenutzt.“ Beim 1:0-Siegtreffer half der Gegner mit. Ein Oberhausener fälschte die scharfe Hereingabe von Steffen Bux unglücklich ins eigene Tor ab.
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