Bottrop. Der VfB Kirchhellen hat gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenführer Vestia Disteln 1:1 gespielt – Trainer Hoffmann ist voll des Lobes.

Der VfB Kirchhellen hat Tabellenführer SV Vestia Disteln den ersten Punktverlust der laufenden Saison beigebracht und sich das 1:1 (1:1) unter dem Strich auch verdient.

Mit der vollen Ausbeute von 15 Punkten und einem Torverhältnis von 31:8 war Disteln an die Loewenfeldstraße gereist – den VfB hemmte das aber nicht.

VfB Kirchhellen hat die ersten großen Chancen

Im Gegenteil. Bereits nach sechs Minuten hätte Maurice Schwandt auf 1:0 stellen können, spitzelte den Ball allerdings im Fallen nur den Pfosten, dann hielt Distelns-Keeper Benjamin Baschek. Der VfB mutig, dazu kam, dass der tiefe Rasenplatz den Hausherren in die Karten spielte.

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„Auf Kunstrasen sieht es möglicherweise ganz anders aus“, gestand auch VfB-Trainer Marco Hoffmann. In Führung gingen dann aber doch die Gäste. Eine Flanke aus dem Halbfeld konnten die Kirchhellener nicht verhindern, die Kopfballrücklage landete dann bei Philipp Müller, der sein zwölftes Saisontor erzielte. Kirchhellen ließ sich nicht schocken, Fabian Mohs und Marc Baßenhoff hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Besser machte es Mohs in Minute 40, als er eine Ecke in die Maschen wuchtete. Ein mehr als verdientes Remis zur Pause.

Disteln erhöht den Druck – Kirchhellen verteidigt tapfer

In den zweiten 45 Minuten erhöhte Disteln den Druck, Kirchhellen konnte sich kaum noch befreien. Immer wieder landeten lange Bälle bei den Gästen, die dann den nächsten Angriff starteten. Während Distelns Keeper nicht mehr eingreifen musste, verhinderten Alexander Groß und seine Vorderleute den Rückstand.

Ein Trumpf dabei auch der taktische Kniff von Hoffmann, mit Marc Baßenhoff, Lars Josten und Max Stratmann gleich drei Sechser aufzubieten. „Wir haben uns als Underdog den Punkt gegen den Tabellenführer redlich verdient. Wenn wir in der ersten Halbzeit etwas effektiver sind, können wir sogar in Führung gehen. Es war eine tolle Energieleistung“, lobte Hoffmann sein Team.