Bottrop. Noch ohne Verlustpunkt führt der SV Vestia Disteln die Bezirksliga an. Kirchhellens Trainer Marco Hoffmann sieht trotzdem gute Chancen.

Nach dem Pokal ist vor der Liga – am Sonntag (15 Uhr) wird mit dem SV Vestia Disteln der noch verlustpunktfreie Tabellenführer beim VfB Kirchhellen vorstellig.

„Disteln ist die Torfabrik der Liga“, weiß Marco Hoffmann, was dort auf seine Mannschaft zukommen wird. Schon im Rückspiel der vergangenen Saison coachte Hoffmann den VfB, nach 30 Sekunden lag sein Team damals mit 0:1 zurück, erkämpfte sich am Ende aber ein im Abstiegskampf eminent wichtiges 2:2. „Deshalb möchte ich die auch nicht zu stark reden“, so Hoffmann.

VfB Kirchhellen will das Pokalspiel hinter sich lassen

Das Pokalspiel vom Donnerstagabend soll dann ebenfalls keine Rolle mehr spielen. „Wir haben Chancen im Minutentakt, spielen auch vor dem Tor nochmal quer, machen die Tore aber nicht“, haderte Kirchhellens Trainer Marco Hoffmann zwar nach dem Aus gegen den SV Hessler 06, ging gleich nach dem Spiel aber auch in die Analyse.

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Der VfB-Trainer ärgerte sich vor allem über die eigenen Fehler. „Das ist so, als wenn du beim Tennis einen Volley ins Netz spielst“, sagte Marco Hoffmann. Zu allem Überfluss sah Ferdinand Schmücker in der Nachspielzeit noch die Rote Karte wegen einer Notbremse. „Ein weiterer Verteidiger war noch in der Nähe“, war Hoffmann mit der Entscheidung des Unparteiischen nicht einverstanden. Nun aber „machen wir einen Haken an das Pokalspiel“.

VfB Kirchhellen will den Gegner nervös machen

Er richtet den Blick auf Disteln, die eine sehr junge Mannschaft stellen und oft im Pressing agieren. „Physisch und taktisch sind das richtige gute Jungs“, weiß Hoffmann, der nur auf den gesperrten Ferdinand Schmücker und Torhüter Josua Garz verzichten muss. Dafür wird Alexander Groß das VfB-Gehäuse hüten. Lars Josten und Nico Graf rotieren nach der Verschnaufpause im Pokal wieder in den Kader.

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Abgesehen vom Pokal-Aus stimmten die Ergebnis in Kirchhellen zuletzt, daran soll angeknüpft werden. „Uns gelingt es immer wieder, Torchancen herauszuspielen. Die müssen wir nutzen, um den Gegner nervös zu machen“, so Hoffmann.