Oberhausen. Verdient, aber holprig erreicht Fortuna Bottrop gegen die DJK Arminia Lirich die nächste Kreispokal-Runde. Nach der Partie gab es Lob für Lirich.

Prall gefüllt wäre das Phrasenschwein wohl gewesen, hätte es am Dienstagabend neben Sebastian Stempel gestanden.

Von einem typischen Pokalspiel sprach der Bezirksliga-Trainer von Fortuna Bottrop im Rückblick auf den knappen 2:1-Erfolg (1:1 zur Pause) beim A-Liga-Spitzenreiter DJK Arminia Lirich. Die klassentiefere Mannschaft habe nun einmal nur etwas zu gewinnen, die höhere hingegen könne nur verlieren.

Nun hört man diese Sätze bei K.o.-Spielen häufig, das ändert aber nichts daran, dass an ihnen auch etwas dran ist. So auch am Dienstagabend.

SV Fortuna Bottrop rotiert ordentlich durch

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Die Fortuna, die stark durchrotierte und unter anderem mit Philip Pusch, Rafail Varvaras, Ibrahin Akkaya und Denis Hagenschulte in der Startformation antrat, lag bereits nach sieben Minuten hinten. In der Vorwärtsbewegung wurde der Ball verloren, Lirich schaltete schnell um und schickte Andre Peters, der die Oberhausener Führung besorgte.

„Sie sind nicht umsonst Erster in der Kreisliga A“, zollte Stempel nach der Partie Respekt. Gerade in der Offensivabteilung um Peters und Marius Dyballa stecke viel Qualität und Bezirksliga-Erfahrung. „Wenn wir den Ball verloren haben, haben sie schön und schnell nach vorne gespielt. Da waren sie stets gefährlich, auch wenn nicht viele Chancen bei rauskamen“, so Stempel.

Am Ende ist Marcel Leidgebel zur Stelle

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Nach dem Rückstand ließ sich die DJK etwas fallen und schaute dabei zu, wie die Fortunen nach Lösungen suchten und die erste in der 24. Minute fanden. Sercan Istek wurde im Strafraum gefoult, Danny Schrödl verwandelte zum Ausgleich.

Im zweiten Spielabschnitt hätte Istek die Rot-Weißen häufiger in Führung bringen können, verpasste dies aber. So dauerte es bis zur 89. Minute, ehe Marcel Leidgebel eine Ecke von Marcel Siwek einköpfte und Fortuna in die nächste Runde hievte.

Stempel: „Wir hatten viele Chancen, die wir nicht genutzt haben. Am Ende haben wir die Pflichtaufgabe mit einem knappen Ergebnis gelöst. Es war verdient, aber wir mussten uns schon strecken.“

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