Bottrop. Bis zum Saisonstart sind es noch knapp vier Wochen. Adler 07 Bottrop und die TSG Kirchhellen zeigten in einem Testspiel wie weit sie schon sind.
Knapp vier Wochen verbleiben den Handballvereinen noch, um bis zum Saisonstart für den nötigen Feinschliff zu sorgen. Einen Härtetest absolvierten am Samstagabend in einem freundschaftlichen Aufeinandertreffen die DJK Adler 07 Bottrop und die TSG Kirchhellen.
Während es für Landesligist Adler überhaupt der erste Vorbereitungspartie war, bestätigte der klassentiefere Bezirksligist aus dem Bottroper Norden seine gute Form. Die Kirchhellener schrammten gegen den Stadtkonkurrenten hauchdünn an einem Sieg vorbei, zeigten sich letztlich aber auch mit dem 26:26 (10:9) mehr als zufrieden.
TSG Kirchhellen zeigt eine starke Defensivleistung
So sprach Kirchhellenes Trainer Sebastian Meier von einer gelungenen Partie, die der TSG mit Blick auf die Zukunft zugute kommen soll. „Das sah spielerisch schon sehr gut aus, insbesondere wenn man bedenkt, dass wir auf nahezu den gesamten Rückraum verzichten mussten“, äußerte sich der Coach des Bezirksligisten.
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„Einen wirklich guten Landesligisten bei 26 Gegentoren zu halten, entspricht einem guten Wert“, so Meier weiter, „aber auch im Angriff war ich von den Jungs positiv überrascht.“ Denn die Kirchhellener boten Adler 07 schon in Durchgang eins ein Spiel auf Augenhöhe, sodass es auf dem Parkett der Dieter-Renz-Halle munter zur Sache ging.
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Dabei erspielte sich die TSG gegen ebenfalls stark ersatzgeschwächte Adler zunächst einen leichten Vorteil, setzte die gegnerische Abwehr ein ums andere Mal unter Druck und ging so mit einer hauchdünnen Pausenführung in die zweite Halbzeit.
Doch auch die Mannschaft von 07-Übungsleiter Holger Kulinski zeigte eine Energieleistung und nahm die Herausforderung auf dem Spielfeld an. „Beide Teams haben sehr viel investiert“, beschrieb der Adler-Trainer, der sich mit dem Auftritt seiner Schützlinge mehr als einverstanden erklärte. „Wir konnten noch nicht in voller Personalstärke trainieren, müssen derzeit einige Ausfälle kompensieren. Angesichts dessen war es für uns eine gute Übungseinheit.“
Beide Mannschaften haben in der Schlussphase die Chance auf den Sieg
Auch nach dem Wiederanpfiff überzeugten beide Mannschaften mit einem hohen Pensum. Dabei ging es fortlaufend hin und her, weder Adler 07 noch die Kirchhellener konnten sich bis zur Schlussphase entscheidend absetzen. Während dem Landesligisten vor allem einige Tempogegenstöße und schnell ausgeführte Angriffe gelangen, fand die TSG vor den Augen des ehemaligen Trainers Florian Buddenborg stets die passende Antwort.
Meier: „Hätten wir uns diese einfachen Gegentore nicht gefangen, wäre sicherlich noch ein anderes Resultat möglich gewesen.“ Dennoch lagen die Kirchhellener wenige Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Tor vorne und hatten einen beachtlichen Erfolg gegen Adler 07 dicht vor Augen.
Doch die Kulinski-Sieben hatte noch einen Treffer in der Hinterhand und glich mit dem Ende der Partie zum leistungsgerechten 26:26 aus. Mit diesem Resultat konnten schließlich alle Verantwortlichen leben. Zudem zogen sowohl die Adler als auch die Kirchhellener einige positive Erkenntnisse aus dem munteren Test.
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