Essen. Der VfB Kirchhellen liefert der klassenhöheren Union Frintrop einen spannenden Kampf. Am Ende setzt sich der Landesligist knapp mit 2:1 durch.

In einem intensiv geführten Testspiel musste sich der VfB Kirchhellen bei Union Frintrop mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Die Blau-Weißen lieferten dem Landesliga-Aufsteiger aus Essen einen offenen Kampf und ein über weite Strecken eng geführtes Duell, am Ende verhinderte der Chancenwucher ein besseres Ergebnis.

„Ein Remis wäre sicher nicht unverdient gewesen“, beurteilte Trainer Marco Hoffmann die Partie, „aber auch so können wir mit den Eindrücken gut leben. Inhaltlich war viel Positives dabei.“ In einer ausgeglichenen Anfangsphase fanden sich die Gäste auf dem Kunstrasenplatz schnell zurecht und versuchten auch in der Offensive ihr Glück.

Allerdings zeigte sich auch Frintrop mehrfach gefährlich, schließlich gebührte das erste Tor den Hausherren, die sich nach 20 Minuten über die rechte Seite durchsetzten und das Leder durch Tobias Uehmann im Tor unterbrachten.

Allerdings hatten die Kirchhellener nach einigen aussichtsreichen Offensivaktionen noch vor dem Pausenpfiff die passende Antwort parat: In einer Kontersituation brachte der VfB das Spielgerät über Luca Kleine-Wieskamp schnell in die Gefahrenzone, im Anschluss landete der Ball mustergültig beim mitgelaufenen Maurice Schwandt, der nur noch zum 1:1 ins leere Tor einschieben musste (44.). „Das war sehr gut herausgespielt“, so Hoffmann.

Nach der Pause hätte der VfB sogar in Führung gehen können – doch es mangelte an der letzten Konsequenz. „Genau im Gegenzug kriegen wir dann das zweite Gegentor“, beschrieb Hoffmann die Folgeszene, als Jan Swoboda aus dem Rückraum unbedrängt zum 2:1 abzog (48.). Damit erwischten die Hausherren den VfB auf dem falschen Fuß und ließen ihn in der Folge vergeblich anrennen – der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

Hoffmann: „Die letzten beiden Spiele gegen zwei gute Landesligisten konnten wir mit guten Leistungen abschließen. Das lässt auf den Start gegen Hüls hoffen, auch wenn wir noch nicht auf dem Stand sind, auf dem wir eigentlich sein wollen.“ Sorgen bereitete derweil die verletzungsbedingte Auswechslung von Maximilian Rissel, der nach einem Abschluss unglücklich aufkam. Hoffmann: „Wir hoffen, dass da nichts schlimmeres passiert ist.“

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