Bottrop. Im vorletzten Test hat Rhenania gegen den Landesligisten Tusem Essen noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt. Coach Lorenz sah eine Steigerung.
Eine Woche mit zwei gegensätzlichen Duellen liegt hinter den Fußballern vom SV Rhenania Bottrop. Nur knappe 48 Stunden lagen die zwei Testspiele auseinander, die unterschiedlicher kaum hätten verlaufen können – dabei zeigte der Klub aus dem Blankenfeld eine ansprechende Reaktion auf die herbe Niederlage gegen Fichte Lintfort und tankte mit einem achtbaren 6:3 (4:0) gegen Tusem Essen frisches Selbstvertrauen.
SVR-Coach Stefan Lorenz zeigte sich nach dem 90-minütigen Torspektakel gegen den Essener Landesligisten zufrieden und attestierte seiner Elf eine „in weiten Teilen gute Leistung.“ Tatsächlich schienen die Rhenanen die Lintfort-Pleite gut weggesteckt zu haben.
Rhenania Bottrop zeigt sich stark verbessert
Lorenz: „Wir haben die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel gezogen. Vielleicht kam ein solches Ergebnis auch gerade zur richtigen Zeit, es zieht einen Lerneffekt nach sich.“ Nur zwei Tage später präsentierten sich die Bottroper auf eigener Anlage gegen den Tusem stark verbessert und dominierten die Partie gegen den klassenhöheren Gegner in Halbzeit eins.
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„Zwar dürften die Essener nicht mit voller Stärke angetreten sein“, äußerte sich Lorenz zwar, „das schmälert unsere positiven Eindrücke aber nicht. Die Jungs haben den Ball laufen lassen und den Weg nach vorne gesucht.“
Schon nach rund einer Viertelstunde führte die Lorenz-Elf mit 2:0, nachdem Ralf Thiel und Cem Sakiz für die Rhenanen zur Stelle waren. Noch vor dem Pausenpfiff legte Emre Kilic mit einem Doppelpack zum 4:0-Halbzeitstand nach.
„An den ersten 45 Minuten gibt es kaum etwas auszusetzen“, beurteilte der Rhenania-Coach den ersten Durchgang. „Auch nach der Pause haben wir es über weite Strecken ordentlich gemacht, erst zum Schluss hat sich bei uns durch die vielen Wechsel ein wenig der Schlendrian eingeschlichen.“
Zwei unnötige Gegentreffer in der Schlussphase
Nach dem 5:1, erneut durch Kilic, mussten die Hausherren zwei Gegentreffer der Marke „unnötig“ hinnehmen. So erwiesen sich die drei Gegentore als kleiner Schönheitsmakel. Den letzten Treffer zum 6:3-Endstand markierte Niklas Wenderdel mit dem Abpfiff.
Damit biegt der Bezirksligist nunmehr auf die Zielgerade der Vorbereitung ein, ein paar Trainingseinheiten und ein letzter Test gegen den SV Zweckel (7. August) stehen vor dem Ligastart noch an. Lorenz: „Die Eindrücke sind gut. Es wird sicherlich noch einige Zeit brauchen, bis das Team auf dem erwünschten Level angelangt sein wird. Aber wir blicken der Saison gespannt entgegen.“
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