Bottrop. Mike Schweitzer glaubt, dass vom Aufstieg ein Impuls für den ganzen Verein ausgehen kann. Der Trainer warnt aber auch vor allzu hohen Erwartungen.

Der SV Vonderort hat am Montag ein kleines Stück von altem Glanz zurückgewonnen. Der Traditionsverein feierte durch den 4:0-Relegationserfolg beim Turnerbund Oberhausen die Rückkehr in die Kreisliga B und verbindet mit dem Aufstieg auch die Hoffnung auf eine erfolgreichere Zukunft.

In der Kabine wurden zwar schon die ersten Flaschen geöffnet, doch zum Feiern machten sich die Vonderorter nach dem gewonnenen Relegationsspiel am Montag schnell Richtung Wienberg auf. Dort hatten die Vonderorter schon den Empfang für ihre Aufsteiger vorbereitet.

SV Vonderort feiert am Wienberg bis in die späten Abendstunden

„Wir haben bis in die späten Abendstunden die Sau rausgelassen. Angemessen“, wie Mike Schweitzer berichtet. Vonderorts Trainer hatte vor, während und nach dem 4:0 gegen den Turnerbund Oberhausen viele Vorlagen für die große Feier erhalten.

Da waren zum einen die vielen Fans, die mit nach Oberhausen gekommen waren und die Mannschaft unterstützt hatten. Da war aber auch die erwachsene Leistung seiner Mannschaft und im Anschluss an den Sieg folgten viele Gespräche mit Menschen aus dem Klub.

Das Schweitzer-Credo: Trainer und Team halten beim SV Vonderort fest zusammen.
Das Schweitzer-Credo: Trainer und Team halten beim SV Vonderort fest zusammen. © Unbekannt | Felix Hoffmann

„Mich haben gleich mehrere angesprochen und gesagt, dass sie schon lange kein Spiel mehr des SV Vonderort gesehen haben, aber jetzt wieder ganz Feuer und Flamme für den Klub seien. Das ist schön, das freut nicht nur mich, sondern auch die Spieler“, sagt Schweitzer.

Der „rote Rasen“ bremst die Entwicklung des SV Vonderort

Natürlich erhoffen sie sich am Wienberg, dass der Aufstieg so etwas wie die Initialzündung für eine erfolgreichere Zukunft ist. Der Verein hat in den vergangenen Jahren nämlich auch gelitten, kämpfte schwer um seinen Stellenwert in der Stadt.

Der SV Vonderort besiegt den TB Oberhausen 4:0

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Auch, oder vor allem, weil ihm nur ein Ascheplatz zur Verfügung steht. „Es ist natürlich schön, dass sich jetzt mehr Menschen für uns interessieren und auch schon der ein oder andere Fußballer nachgefragt hat, ob er zu uns stoßen kann. Aber wir sollten die Erwartungshaltung nach dem Aufstieg nicht zu hoch hängen. Klar kann davon ein Impuls ausgehen, man darf da aber nicht zu viel hineininterpretieren“, glaubt Schweitzer.

Dass der Verein alles mitbringt, um Menschen für sich zu begeistern, davon konnte sich der 47-Jährige in den vergangenen Monaten persönlich überzeugen. Schweitzer: „Wir sind ja vor einem Jahr quasi mit einem kompletten Team zum SV Vonderort gekommen. Den Jungs war es immer wichtig, als Mannschaft zusammen zu bleiben, da stecken viele Freundschaften drin. Und hier haben wir sofort ein tolles Umfeld gefunden, waren schon nach einer Woche Teil der Familie.“

Mike Schweitzer kritisiert das jährliche Wechseltheater im Fußball

Dass er an seinem Kader basteln muss, um in der neuen Saison konkurrenzfähig zu sein, ist Schweitzer klar: „Wir haben ein starkes Team, aber wir müssen in der Breite etwas tun, auch um die zweite Mannschaft zu stärken. Ziel muss es sein, den Klassenerhalt zu schaffen und die Reserve so aufzustellen, dass sie in der neuen Saison ganz oben in der Kreisliga C mitmischen kann.“

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Geld werden sie in Vonderort nicht in die Hand nehmen, um neue Spieler zu verpflichten. „Wir haben dazu weder die Mittel noch die Lust. Wenn ich mir das anschaue, wie viele Spieler von A nach B und dann wieder zurück rennen, frage ich mich, wo da das Konzept ist. Da ist nichts, was nachhaltig wäre“, kritisiert Schweitzer die schon in der Kreisliga A gängige Praxis von Spielerverpflichtungen.

Schweitzer und Co. sind aber nicht nur auf der Suche nach motivierten Spielern, die sich mit dem SV Vonderort identifizieren: „Jeder Spieler ist willkommen. Aber es wäre auch toll, wenn wir einen Co-Trainer oder einen Betreuer für die Mannschaft finden.“

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