Kirchhellen. Dominik Selm hatte beim VfB Kirchhellen mit einer langen Verletzung zu kämpfen. Am Sonntag zeigte er aber, warum er für das Team so wichtig ist.

Hinter seiner Mannschaft, aber auch hinter ihm persönlich liegt eine schwere Bezirksliga-Spielzeit. Dass seine beiden Tore am Sonntag nicht zu einem Sieg im letzten Saisonspiel bei der SpVgg. Erle reichten (3:3), passt da irgendwie ins Bild. Und dennoch zieht Dominik Selm, Fußballer des VfB Kirchhellen, ein positives Fazit.

Herzlichen Glückwunsch zum Klassenerhalt, Dominik. Der VfB hat sein Saisonziel erreicht. Gilt das auch für Sie?

Dafür habe ich zu selten gespielt. Ich hatte erstmals schwer mit Verletzungen zu kämpfen und bin nie richtig fit geworden. Am Ende waren es nur 14 Spiele, in denen ich auf dem Feld stand. Bis zum Hinspiel gegen Rentfort, in dem ich mich verletzt habe, sind mir drei Tore gelungen. Und am Sonntag zwei weitere.

Der VfB Kirchhellen kam in der Hinserie ins Straucheln, wechselte das Trainerteam. Hat das geholfen?

Marc Wischerhoff und Thomas Heimath sind sehr gute Trainer. Beide haben einen guten Job gemacht. Aber wir brauchten in dieser schwierigen Phase dringend einen neuen Impuls. Und den haben Marco Hoffmann und Sascha Wisniowski geliefert. Das hat den Zusammenhalt gestärkt, das verlorene Selbstbewusstsein kam dann Stück für Stück zurück. Es war nicht einfach, die vielen Niederlagen hinter sich zu lassen. Das war für die Mannschaft ein hartes Stück Arbeit.

Wie geht es für Sie jetzt persönlich weiter?

Ich habe ein langes Gespräch mit Marco Hoffmann über meine Situation geführt. Wir haben die Saison analysiert und er hat mir klar zu verstehen gegeben, dass er und Sascha mit mir planen. Das ist schön, denn persönlich kann und will ich das Team nach einer solchen Saison nicht verlassen, ich werde definitiv eine weitere dranhängen. Ich versuche, mich optimal vorzubereiten, werde ein paar Kilos abtrainieren und gehe dann hoffentlich topfit in die neue Saison.

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