Bottrop. Am Dienstagnachmittag erreichte den SC Bottrop die frohe Kunde. Das Spiel gegen den TV Biefang wurde zur Nebensache. Sieben Fotos gibt es aber.
Paukenschlag in der Landesliga. Entgegen der Erwartung spielt der SC Bottrop, der eigentlich bereits seit Tagen als sportlicher Absteiger feststeht, auch in der kommenden Saison auf Landesebene und darf sich so auf weitere Ligapartien etwa gegen Lokalkonkurrent Adler 07 freuen.
Die für den SCB erfreuliche Information machte erst wenige Stunden vor dem letzten Saisonspiel der Bottroper am Dienstagabend gegen den TV Biefang die Runde und sorgte beim Klub für kollektives Aufatmen.
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„Es wurde schon am Montag gemutmaßt, ich konnte die ganze Nacht kaum schlafen“, äußerte sich etwa Berthold Krix.
SC Bottrop wäre rein sportlich abgestiegen
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Die Bestätigung vom Verband und somit die Gewissheit über den Ligaverbleib ging beim Team um SC-Trainer Heiko Seidel schließlich am Nachmittag ein. „Darüber sind wir natürlich sehr froh, wir sind Nutznießer einer skurrilen Situation“, so der Bottroper Coach. Jedoch war sich Heiko Seidel aber auch umgehend darüber im Klaren, welche Aufgaben nun auf seine Mannschaft zukommen. ,
„Rein sportlich wären wir abgestiegen, demnach müssen wir in den kommenden Wochen hart arbeiten, um einen erneuten Tanz auf der Rasierklinge zu vermeiden.“
Ermöglicht wurde der unerhoffte Klassenerhalt durch den Rückzug des TV Vorst II, der im kommenden Jahr wohl nur noch ein Herrenteam stellen wird. „Da die Saison noch nicht abgeschlossen war und Vorst demnach im laufenden Spielbetrieb das Team zurückzog, gelten sie als Absteiger“, so Krix. Den vakanten Platz in der Landesliga nimmt somit der SCB ein.
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Entsprechend ausgelassen war die Stimmung rund um das am Abend stattfindende Ligaspiel gegen Biefang, welches die Bottroper mit 24:26 (11:12) verloren. „Und selbst in diesem Spiel haben wir gute Ansätze gesehen, die uns in Zukunft weiterbringen können“, so Seidel.
Die Bottroper machten gegen Biefang trotz einiger personeller Ausfälle eine ordentliche Partie, führten gegen den Gast aus Oberhausen mehrfach knapp und hielt das Spiel bis zum Schluss offen. Vor allem die A-Jugendlichen wie Jasper Nett, die den Kader auffüllten, nutzten ihre Chance und präsentierten sich als Aktivposten. Seidel: „Jetzt werden wir einmal einen Cut machen, tief durchatmen und dann die neue Saison anvisieren.“
