Kirchhellen. Gegen den Tabellenzweiten FC Marl geriet der VfB früh in Rückstand. Am Ende waren die Kirchhellener den drei Punkten aber näher als der Favorit.
Nach dem 2:2 beim Tabellendritten in Disteln konnte der VfB Kirchhellen am Sonntag auch gegen den Tabellenzweiten FC Marl punkten. Beim 2:2 wäre mit etwas Glück sogar ein Dreier drin gewesen. Ein Umstand, der die Freude beim vom Abstieg bedrohten Bezirksligisten ein wenig trübte.
„Natürlich hat der Treffer zum 2:2 weh getan. Wir hätten heute drei ganz wichtige Punkte holen können“, erklärte Marco Hoffmann nach Spielende. Kirchhellens Trainer sagte aber auch: „Wir dürfen uns darüber ärgern, wir müssen aber auch sagen, dass das heute eine bemerkenswert gute Leistung gegen einen starken Gegner war.“
Luca Kleine-Wieskamp lässt den Pfosten wackeln
Der VfB Kirchhellen war gut in die Partie gestartet und hatte in der Anfangsphase sogar die bessern Chancen, etwa durch Luca Kleine-Wieskamp, der einen Schuss an den Pfosten setzte (23.). Doch den ersten Treffer erzielte der FC Marl.
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Nach einem Freistoß war Deniz Bilgec per Kopf erfolgreich. Nach 35 Minuten hätte es Strafstoß für den VfB geben müssen, Schiedsrichterin Sylvia Danielsiek ließ nach dem Foul am einschussbereiten Sascha Markmann aber weiterspielen. Acht Minuten später zeigte sie dann nach einem Foul an Julian Thimm dann aber doch auf den Punkt. Max Stratmann verwandelte zum 1:1 (44.).
Nach dem Seitenwechsel war es dann ein Traumtor von Sascha Markmann, der Kirchhellen in Führung brachte (65.). „Ich war mir sicher, dass das reichen würde“, erklärte Hoffmann später, „wir haben so gut wie keine Torchancen zugelassen, haben souverän und abgeklärt gespielt.“ Der Ausgleich fiel dennoch und erneut war eine Standardsituation ausschlaggebend. Nach einem Einwurf stimmte im VfB-Strafraum die Zustimmung nicht, Marvin Thomaszik stolperte den Ball zum 2:2 in die Maschen.
VfB Kirchhellen spielt jetzt gegen Lippramsdorf und Merfeld
Ein bitteres Gegentor, zumal der VfB Kirchhellen in den Minuten zuvor die Chance auf das 3:1 liegen ließ. Marco Hoffmann betonte nach dem Schlusspfiff dennoch das Positive: „Wir haben jetzt gegen zwei starke Gegner zwei Punkte geholt. Jetzt müssen wir gegen Lippramsdorf und Merfeld antreten. Wenn wir aus diesen beiden Spielen vier Punkte holen, dann sind wir wieder in der Spur.“
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