Oberhausen. Die Blau-Weißen hadern in Oberhausen an ihrer Abschlussschwäche und sind am Ende froh, dass ein junger Verteidiger ihnen die Haut rettet.

Mit einem mageren 0:0 ging es am Sonntag für BW Fuhlenbrock wieder nach Hause. Den erhofften Sieg gegen Glück-Auf Sterkrade konnten Mannschaft und Trainerduo Demir und Tappeser nicht mit nach Hause nehmen.

„Das Spiel müssen wir gewinnen.“ machte Sven Tappeser nach Spielschluss deutlich. „Wir haben hier Chancen für zwei Spiele, verschießen einen Elfer und können am Ende dann von Glück sagen, dass Simon Günther kurz vor Schluss noch so fantastisch klärt. Eine Niederlage hätte den Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt.“ Simon Günther, gerade erst aus der A-Jugend hoch in die erste Mannschaft gezogen, zeigte sich direkt als sicherer Rückhalt.

Das Problem der Chancenverwertung zieht sich wie ein roter Faden durch die laufende Saison, ein Manko, das Tappeser immer wieder anmahnt, doch den Offensivspielern fällt es sichtlich schwer, vor dem Tor die nötige Coolness zu bewahren. Trotzdem waren Selcuk Demir und Sven Tappeser nach Spielschluss nicht unzufrieden.

Tappeser weiter: „Spielerisch hat uns das trotzdem gut gefallen, auch der Teamgeist ist da und die Mannschaft setzt fußballerisch das auf dem Platz um, was wir uns vorstellen. Es fehlen nur die Tore.“ Die zu schießen, ist die Aufgabe beim kommenden Heimspiel gegen Tabellennachbar VfR 08 Oberhausen.

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