Kirchhellen. Kirchhellen dominiert das Derby gegen den SC Bottrop II. Trainer Florian Buddenborg kritisiert dennoch die Schwächen seines Teams in Hälfte eins.

Die TSG Kirchhellen hat ihrer bislang überzeugenden Saison einen weiteren Sieg hinzugefügt. Die Mannschaft von Florian Buddenborg setzte sich am Sonntag souverän im Derby gegen den SC Bottrop II durch. Dabei benötigten die Kirchhellener aber zwei Auszeiten und ein Halbzeitpause, um taktisch in die Spur zu kommen.

Mit Blick auf die souveräne Saisonleistung von Spitzenreiter VfL Rheinhausen, den angewachsenen Rückstand auf Platz eins und die jüngsten Saisonniederlagen hatte Florian Buddenborg schon vor dem Lokalduell gegen den SC Bottrop II klar gemacht, was er jetzt von seinen Spielern erwartet.

Klare Vorgabe von Buddenborg für den Rest der Saison

Der Trainer erklärte: „Selbst wenn Meisterschaft und Aufstieg für uns außer Sichtweite sind, so wollen wir die Saison dennoch nicht zu einer Zirkusveranstaltung verkommen lassen.“ Kurz: Buddenborg will keinen Schlendrian aufkommen lassen und die noch verbleibenden Spiele dazu nutzen, um sich für die kommende Spielzeit vorzubereiten.

Keine leichte Aufgabenstellung für die Spieler der TSG, die nach der Pleite im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten OSC Rheinhausen mit einen logischen Spannungsabfall verzeichneten. Das war zunächst auch im Derby zu spüren.

TSG Kirchhellen setzt sich gegen den SC Bottrop II durch

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© Felix Hoffmann | Felix Hoffmann
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Buddenborg erkannte: „Die erste Halbzeit war taktisch eine Katastrophe. Nicht unser Plan war schlecht, sondern dass er nicht eingehalten wurde. Wir haben zu viele Bälle verloren, weil wir uns nicht an die Laufwege gehalten haben. Das habe ich in den Auszeiten und in der Halbzeitpause auch deutlich angesprochen.“ Buddenborg ärgerte sich. Sein Team habe so die Gelegenheit sausen lassen, früher für die Vorentscheidung zu sorgen.

So haben sie gespielt

TSG Kirchhellen - SC Bottrop II 32:18

Spielstände: 2:0 (6.), 9:5 (17.), 16:11 (Halbzeit), 24:15 (47.), 28:17 (53.).

Kirchhellen: Hirschfelder; Mucha; Steinkamp (1 Tor), Schrief (3/1 Siebenmeter), Bergmann (6), Wermke (2), Heckeley, Plattner (8/1), N. Brinkert, Barz (7), Junker (2), J. Brinkert, Meier, Janknecht (3).

Bottrop: Scherer (1), Wanke (2), Nett, Berndt (7/1), Lohbeck (1), Kirchhof, Gottemeier (1), Claasen (4/1), Werner (2), Gliese, Petersen, Drazic.

Schiedsrichter: Andre Langnickel, Nils Mündemann.

Die Kirchhellener ließen in der Anfangsphase gleich mehrfach beste Torgelegenheiten aus, doch dafür war die Defensive auf der Höhe. Der SC Bottrop benötigte mehr als acht Minuten für seinen ersten Treffer. Zwar lieferten sich die Teams nach zwei Auszeiten bis zur Halbzeit einen offenen Schlagabtausch mit schnellen Toren auf beiden Seiten, doch das Tempo diktierte die TSG, die zur Halbzeit mit 16:11 führte.

In der zweiten Halbzeit läuft es besser für die TSG Kirchhellen

Das Kräfteverhältnis wurde nach dem Seitenwechsel deutlicher. Auch, weil sich die Kirchhellener nun leichter taten, den Forderungen ihres Trainers Gestalt zu geben. Die TSG Kirchhellen baute den Vorsprung kontinuierlich aus, während die SC-Reserve zunehmend Kräfte ließ und sich an der gegnerischen Defensive die Zähne ausbiss. Spätestens nach 45 Spielminuten und Kirchhellens Treffer zum 24:15 war die Partie entschieden.

„In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht. Der Sieg ist am Ende verdient, auch in der Höhe“, bilanzierte Florian Buddenborg, der einen Akteur seiner Mannschaft besonders hervorhob: „Das war eine sehr gute Torhüterleistung von Lukas Mucha heute.“

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