Kirchhellen. Der VfB Kirchhellen hatte sich auf viel eingestellt, nicht aber auf den heftigen Gegenwind: Stürmischer Spitzenreiter profitiert auch vom Wetter.

Das Pflichtspieldebüt von Marco Hoffmann und Sascha Wisniowski endete mit einer 0:4-Niederlage. Und dennoch war das neue Trainergespann des VfB Kirchhellen nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer TSG Dülmen. Zwei der vier Gegentreffer reines Pech.

Fabian Mohs ahnte nichts Gutes. Kirchhellens Kapitän hatte die Platzwahl verloren. Und so hatte sein Team in der ersten Halbzeit nicht nur mit einem stürmischen Gegner, sondern auch heftigem Gegenwind zu kämpfen. Das führte schon nach wenigen Minuten zum Rückstand.

Die TSG Dülmen drängt auf einen frühen Treffer

Die TSG Dülmen hatte schon in den ersten Spielzügen erkennen lassen, dass sie auf eine frühe Führung aus waren. Der Spitzenreiter presste hoch, suchte gleich den Weg vor das Tor. In der dritten Minute konnte Josua Garz den Torschuss von Gioel Aresu noch auf Kosten eines Eckballs klären. Im Anschluss segelte der Ball von der Eckfahne und vom Wind getragen Richtung Kirchhellener Tor. Garz konnte den Ball nicht festhalten, Patrick Besler stocherte ihn zum 1:0 über die Linie.

Doch die Kirchhellener ließen sich durch den Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen. Der VfL kombinierte konzentriert und fand gegen die früh anrennenden Gegner immer wieder spielerische Lösungen.

Nach neun Minuten brachten die Hausherren den Tabellenführer erstmals in Bedrängnis. Luca Kleine-Wieskamp hatte sich auf der linken Außenbahn durchgesetzt, seine Hereingabe nahm Sascha Markmann volley. Sein strammer Schuss rauschte nur knapp am Dülmener Tor vorbei. Drei Minuten später hatte der VfB die zweite Chance zum Ausgleich. Nach Vorarbeit von Paul Engel kam Kleine-Wieskamp direkt vor dem Tor nur um Zentimeter zu spät.

Kirchhellen verdient Scorerpunkt beim 0:2

Viel Pech hatte der VfB auch beim zweiten Gegentreffer in der 33. Minute. Die Situation vor dem Kirchhellener Tor war eigentlich schon geklärt. Doch der Befreiungsschlag von Lars Streich prallte von Dülmens Denis Usein direkt ins Tor ab.

VfB Kirchhellen unterliegt der TSG Dülmen

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Zu einem toll heraus gespielten Treffer kamen die Dülmener nur ein einziges Mal und zwar beim 3:0 nach 38 Minuten, als Alexander Kock einen Konter überlegt abschloss. Kurz zuvor hatte Ferdi Schmücker aus guter Lage knapp den Anschlusstreffer verpasst. Aus Kirchhellener Sicht war das 0:3 zur Pause schon ziemlich unglücklich.

Nach dem Seitenwechsel und mit dem Wind im Rücken fiel es dem VfB leichter, den Gegner im Zaum zu halten. Zwar kassierten die Kirchhellener in der 68. Minute noch einen Konter (Alexander Kock), doch das war es dann auch.

Marco Hoffmann haderte zwar mit den schlechten Wetterbedingungen, zwei unglücklichen Gegentreffern und der am Ende etwas zu deutlichen Niederlage, stellte nach dem Schlusspfiff aber klar: „Wir haben uns nicht viel vorzuwerfen, weil wir von der ersten bis zur letzten Minute alles in die Waagschale geworfen haben. Wenn das am Ende nicht reicht, dann war der Gegner einfach besser.“

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