Bottrop. Auch an diesem Wochenende müssen die Handballer des SC Bottrop die Füße still halten. Der TV Vorst sorgt für die vierte Spielabsage in Folge.

Das neue Jahr gestaltet sich für die Landesliga-Handballer vom SC Bottrop weiterhin wie verhext. Ursprünglich sollte das Team von Trainer Heiko Seidel am Sonntag gegen den TV Vorst II ran, schon zuvor fielen gleich drei Meisterschaftsspiele in Serie mit Beteiligung des SC aus.

Und das Pech heftet auch an diesem Wochenende weiterhin an den Bottropern – diesmal hat Vorst aufgrund von Corona-Fällen in der Mannschaft die bevorstehende Ligapartie abgesagt.

Für den SC Bottrop ist es bereits die vierte Spielabsage in Folge. Damit stehen die Bottroper vor einem immer größer werdenden Problem. „Diese Situation ist für uns alles andere als zufriedenstellend“, äußert sich Seidel.

Denn der SC muss sämtliche Spiele nachholen und hierfür jeweils Ersatztermine finden. Diese müssen mit dem eigentlichen Trainingsplan abgestimmt werden und zehren zusätzlich an den Kräften der Handballer.

Seidel fordert vom Verband eine Lösung für aufkommende Terminprobleme

Dadurch sieht Seidel den Handballverband zunehmend in der Pflicht, entsprechend auf die steigende Zahl der Spielabsagen zu reagieren. „Es muss endlich eine Lösung her, um die Situation wieder zu entspannen“, äußert sich der SC-Coach weiter.

So sei eine Verlängerung der aktuellen Saison denkbar, auch eine vorläufige Unterbrechung des Spielbetriebs wäre möglich. Ob und inwiefern der Verband auf die Spielausfälle und die dadurch entstehende Terminnot reagiert, bleibt derweil abzuwarten.

Der SCB ist nicht das einzige Team, das sich mit Problemen konfrontiert sieht. Die Spanne in der Liga reicht von Teams, die bereits 14 Ligapartien absolviert haben, bis hin zu jenen, die erst bei elf Spielen stehen.

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