VfB Bottrops Patrick Wojwod ist nach der klaren Niederlage beeindruckt von der Bundesliga-U19 des MSV Duisburg und zieht etwas Positives raus.

Duisburg Es sollte für die Bezirksligakicker vom VfB Bottrop ein gutes Testspiel werden. Trainer Patrick Wojwod hatte sich vom Auftritt seiner Elf am Mittwochabend bei der U19 des MSV Duisburg einiges erhofft – und Wojwod wurde nicht enttäuscht. Und das, obwohl die Bottroper dem Junioren-Bundesligisten letztlich klar mit 0:5 (0:2) unterlegen waren.

„Lassen wir das Resultat einmal beiseite“, äußerte sich Wojwod im Anschluss, „das war ein richtig gutes Spiel. Und diese Partie kam für uns vermutlich auch exakt zum richtigen Zeitpunkt.“

VfB Bottrops Patrick Wojwod ist beeindruckt vom MSV-Nachwuchs

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Denn der Klub aus dem Jahnstadion, bei dem Samet Kanoglu in der Startelf und Can Ucar im Kader stand, wurde beim ältesten Nachwuchs der Zebras in Gänze auf den Prüfstand gestellt und voll gefordert. „Leider haben uns krankheitsbedingt noch ein paar Jungs gefehlt“, so Wojwod weiter, „trotzdem haben wir auch dieses Duell wieder dafür genutzt, allen Akteuren Einsatzzeiten zu geben.“

Für alle Spieler habe die Partie gegen den MSV ein Erlebnis dargestellt, da ist sich der VfB-Coach sicher. „Denn die Duisburger waren richtig gut, das muss man einfach anerkennen. In Zweikämpfen standen sie uns derart schnell auf den Füßen, das war schon beeindruckend. Bei Ballgewinnen ging es dann umgehend nach vorne, wir sind mit den fünf Gegentoren sicherlich noch gut bedient.“

Niederlage hilft, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren

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Zwar verzeichneten auch die Gäste durch Torchancen von Marcel Brenne und Neuzugang Samet Kanoglu gute Möglichkeiten – getroffen haben in dieser Partie aber nur die gastgebenden Duisburger. So erspielte sich der MSV schon zur Pause eine komfortable 2:0-Führung, die im Verlauf des zweiten Durchgangs weiter ausgebaut wurde.

„Es ist natürlich nicht schön, derart klar zu unterliegen. Phasenweise haben auch wir ein gutes Spiel gemacht. Aber ich denke, dass es uns auch weiterhelfen wird, um die Situation ein wenig einzuordnen und den Boden nicht unter den Füßen zu verlieren“, resümierte Wojwod.

Die Vorbereitung ist noch nicht vorbei

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Nun gehe es für die Schwarz-Weißen darum, die Kraftreserven wieder aufzutanken und den Fokus auf die kommenden Aufgaben in der weiteren Vorbereitung zu legen.

„Da kommen Gegner auf uns zu, die echte Gradmesser für uns darstellen.“

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