Bottrop. Seine Zeit bei Rhenania Bottrop endete im November mit einem großen Knall. Nun hat Samet Kanoglu einen neuen Verein, ist zurück im Amateurfußball.

Samet Kanoglu scheint sich den Deadline-Day in seinem Kalender rot umkreist zu haben. Am letzten Tag der Transferperiode wechselte er am 1. Juli 2021 vom VfB Bottrop zu Rhenania Bottrop. Nun hat er es schon wieder getan.

Es war sportlich erfolgreiche Periode in Blau-Weiß – allerdings endete sie mit einem großen Knall. Nach dem Spiel gegen Fortuna Bottrop sah Kanoglu die Rote Karte, nachdem er nach einem kleinen Rempler von Fortunas Trainer Sebastian Stempel verbal ausfällig wurde. Ein Tag später wurde sein Vertrag bei Rhenania aufgelöst.

Nun ist Kanoglu zurück im Bottroper Amateurfußball – er schließt sich erneut dem VfB Bottrop an.

„Ich habe mich mit sehr vielen Mannschaften getroffen und mit ihnen geredet. Es gab auch viele, die dafür waren, dass ich komme, obwohl ich noch eine Sperre abzusitzen habe. Ich habe mich auch mit dem VfB Bottrop unterhalten, denn ich war ja schon da und mein Bruder Kudret spielt auch dort. Dann habe ich mich gefragt, warum ich nach einem Abenteuer suchen soll, wenn ich beim VfB willkommen bin“, sagt Samet Kanoglu zu seiner Entscheidung.

Samet Kanoglu wird in der Meisterschaft erst noch gesperrt sein

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Am 31. Januar wurde der Transfer perfekt gemacht, schon am heutigen Mittwochabend im Testspiel bei der U19 des MSV Duisburg zum Einsatz kommen. In der Liga wird dies allerdings erst einmal nicht der Fall sein. Noch ist Kanoglu gesperrt. Wie lange, muss eine Verhandlung vor dem Sportgericht erst noch zeigen.

„Die Verhandlung gab es noch nicht, weil ich nirgendwo unter Vertrag war“, so Kanoglu, der verspricht, dass ihm eine solche Entgleisung wie die, die zur Vertragsauflösung bei Rhenania geführt hatte, „nicht mehr passiert.“

Erst einmal wird er selbst also auf der Tribüne im Jahnstadion mitjubeln und das Team im Aufstiegskampf um die Landesliga unterstützen. Die Hoffnung auf Einsätze noch in dieser Saison bestehen aber.

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