Oberhausen. All das, was zuletzt noch stimmte, fehlte diesmal: BW Fuhlenbrock musste bei der SG Osterfeld eine empfindliche 2:4-Niederlage hinnehmen.

Mit 2:4 unterlag BW Fuhlenbrock am Sonntag dem zuletzt drei Mal hintereinander sieglose Tabellenletzten SG Osterfeld. Die Blau-Weißen hatten sich nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen deutlich mehr ausgerechnet.

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Fuhlenbrocks Trainerduo Demir und Tappeser war vor dem Match optimistisch, mussten dann aber zum wiederholten Male in dieser Saison erleben, wie die Mannschaft in alte, längst überwunden geglaubte Muster zurückfiel. Nach einer halben Stunde lagen die Blau-Weißen bereits 0:2 hinten, Alakazli (4.) und Kamuran (28.) hatten eingenetzt.

Niederlage ist schon nach 55 Minuten besiegelt

Mit diesem Resultat ging es zum Pausentee, der Demir und Tappeser so gar nicht geschmeckt haben dürfte. Zwei Offensivwechsel sollten den nötigen Schwung zur Aufholjagd bringen, Daniel Dierkes und Julian Kowalski kamen für Adrian Reiß und Tim Lippens neu in die Mannschaft. Doch auch in Halbzeit zwei bewegte sich wenig bis nichts bei den Bottropern. Stattdessen tat sich Harun Al hervor, sorgte mit dem 3:0 (55.) für die Vorentscheidung und erhöhte in der 81. Minute sogar noch auf 4:0.

Die beiden Treffer der Blau-Weißen durch Roman Kottlowski (83., Elfmeter) und Julian Michael Kowalski (90.) waren nur noch Ergebniskosmetik. Entsprechend verärgert äußerte sich nach Spielschluss Sven Tappeser: „Das war unterirdisch. Und überheblich. Dazu noch ideenlos und ohne Bereitschaft, die nötigen Wege im Spiel zu gehen. Woher manche Spieler bei uns ihr übergroßes Ego haben, frage ich mich. Wenn nur die Hälfte der Spieler auf dem Platz bereit ist, Gas zu geben, dann erreichst du nichts, ich weiß gar nicht, wie oft wir das der Mannschaft schon gesagt haben.“

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