Bottrop. Die BSG Mengede machte es unnötig spannend. Keinen Sieger gab es im C-Liga-Spitzenspiel. Die Spiele der Bottroper Erstmannschhaften im Überblick:

Nichts zu gewinnen gab es am Sonntag für die Sportfreunde 08/21, die sich Spitzenreiter Rhenania Bottrop II mit 0:9 geschlagen geben mussten. Siege konnten SV 1911 und die BSG Mengede einfahren. Das Gipfeltreffen der Kreisliga C2 zwischen dem SV Rhenania Bottrop IV und dem SV Vonderort endete nach umkämpften 90 Minuten torlos.

SV 1911 Bottrop - Sterkrade 06/07 4:1

Mit einer guten Leistung hat der SV 1911 Bottrop den sechsten Saisonsieg gefeiert. Für die Elf von Trainer Daniel Pietryszek stand gegen Sterkrade 06/07 II ein verdientes 4:1 (1:0). Allerdings musste sich der B-Kreisligist lange Zeit in Geduld üben. Erst wenige Minuten vor dem Pausenpfiff schoss Jean Pierre Konarski per Strafstoß das 1:0 (43.). Konarski erzielte nach dem Seitenwechsel auch das 2:0 (54.).

„Die Leistung in der zweiten Halbzeit war schon sehr gut, damit können wir zufrieden sein“, so Pietryszek, der noch weitere gute Torchancen für sein Team verzeichnete. „Wir haben ein, zwei Dinger liegen lassen, hintenraus dann aber doch noch unsere Tore gemacht.“ Dem 3:0 durch Antonio Navarro ließen die Sterkrader zwar das 1:3 folgen, dieses sollte aber nicht weiter ins Gewicht fallen. So machte SV-Akteur Lucas Gassen mit seinem Treffer zum 4:1 den Deckel drauf.

SF 08/21 Bottrop - Rhenania Bottrop II 0:9

Mit einer herben Enttäuschung endete das Lokalderby für die Sportfreunde 08/21. Gegen Rhenania II setzte es eine 0:9 (0:4)-Niederlage. Rhenania war von Beginn an spielerisch überlegen und schenkte den Sportfreunden schon im ersten Durchgang vier Tore ein. Zudem mussten die 08/21er die zweite Halbzeit durch eine Rote Karte (44.) in Unterzahl bestreiten. So profitierten die Rhenanen auch nach dem Seitenwechsel von der Feldüberlegenheit und schossen sich zum deutlichen Sieg. Vier Treffer steuerte für den SVR Muhammed Celik bei, Danny Schrödl traf dreifach.

BW Oberhausen II gegen BSG Mengede.
BW Oberhausen II gegen BSG Mengede. © FELx | Felix Hoffmann

BW Oberhausen II - BSG Mengede 1:2

Die BSG Mengede hat mit einem 2:1-Erfolg bei BW Oberhausen II den Kontakt zur oberen Tabellenhälfte hergestellt. Bis der Sieg in trockenen Tüchern war, musste sich Trainer Daniel Büth aber einige Male seine Haare raufen. Sein Team tat sich beim Kellerkind schwer, erzielte erst nach dem Seitenwechsel den Führungstreffer durch Kevin Dziuron. Das 2:0 durch Niclas Cremer bedeutete nach 70 Minuten die Vorentscheidung. BWO verkürzte noch auf 1:2. „Vor uns liegt noch eine ganze Menge Arbeit“, kommentierte Büth den hart erkämpften Sieg seiner Mannschaft. Eine Fotostrecke mit 22 Bildern vom Spiel in Oberhausen gibt es hier.

Rhenania Bottrop IV - SV Vonderort 0:0

Das Spitzenspiel der Kreisliga C2 zwischen Rhenania Bottrop IV und dem SV Vonderort war hart umkämpft, blieb aber ohne Tore. Nutzen tut das vor allem dem SV Vonderort, der zwar weiterhin zwei Punkte weniger als Rhenania hat, aber auch ein Spiel weniger absolviert hat. „Wir durften hier nur nicht verlieren“, erklärte Vonder-orts Trainer Mike Schweitzer nach dem Abpfiff, „nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, hatten wir in den zweiten 45 Minuten mehr vom Spiel. Das 0:0 geht aber in Ordnung, damit können wir gut leben.“ Eine Fotostrecke mit 21 Bildern vom Derby im Blankenfeld gibt es hier.

Marco Schönfeld (l.) im Zweikampf mit Kevin Balgar. Rhenania Bottrop IV gegen SV Vonderort.
Marco Schönfeld (l.) im Zweikampf mit Kevin Balgar. Rhenania Bottrop IV gegen SV Vonderort. © FELx | Felix Hoffmann

SV Duissern II - TSV Feldhausen 6:0

Weil das Meisterschaftsspiel beim SC Hassel II abgesagt wurde, machte Feldhausens Trainer Stuart Frericks kurzfristig ein Testspiel gegen den SV Duissern II aus. Gegen den Tabellenzweiten der Duisburger Kreisliga B2 lief der klassentiefere TSV über weite Strecken nur hinterher. Duissern erzielte schon nach zwei Minuten dir Führung und ließ bis zur Pause zwei weitere Treffer folgen. An den Kräfteverhältnissen änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts. Die Duisburger kamen in der Schlussphase zu drei weiteren Toren.

Stuart Frericks nahm es gelassen: „Wetter und Ergebnis hätten besser sein können. Aber wir wollten auch mal schauen, wo unsere Leistungsgrenze ist. Das war Einbahnstraßen-Fußball unser Torhüter und die Abwehr hatten viel zu tun.“

Weitere Berichte aus dem Bottroper Sport