Bottrop. Die Frauenfußball-Teams aus Bottrop testeten am Wochenende. Fortuna Bottrop spielte nur zu neunt, der VfB feierte eine dreifache Torjägerin.

Das Bezirksligateam des SV Rhenania Bottrop überzeugte beim SC Drolshagen. Sabrina Mallner (5., 75.), Laura Buczkowski (18., 21., 67.) und Chantal Giesen Estrada (82.) trafen beim 6:0 (2:0) gegen den westfälischen Landesligisten.

Grundlage waren eine tadellose Defensivleistung und das sehenswerte Kombinationsspiel der Bottroperinnen. SVR-Keeperin Enya Dominiak vereitelte die einzige Chance der Gastgeberinnen. „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben nur wenige Fehler gemacht und es hat sich gezeigt, dass die Spielerinnen schon recht fit sind“, lobte Trainer Marcel Dietzek. „Ich denke, wir werden gut in die Saison starten.“

Fortuna Bottrop kickt mit nur neun Spielerinnen

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Weniger rund lief es für Rhenanias Ligakonkurrent. Das Ergebnis stimmte; das Team des SV Fortuna gewann bei der Reserve der Union Bochum-Bergen mit 5:1 (2:1) durch die Tore von Celine Jäschke (30., 48., 80.), Gülser Bugday (35.) und Asli Acar (50.).

Gülsa Bugday traf für Fortuna Bottrop im Fußball-Testspiel gegen Union Bergen II.
Gülsa Bugday traf für Fortuna Bottrop im Fußball-Testspiel gegen Union Bergen II. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Nichtsdestotrotz war Christian Amthor wenig zufrieden. „Das Ergebnis ist egal. Der Gegner hatte nur neun Spielerinnen, wir haben uns angepasst. Aber wir haben nicht gut gespielt. Was wir vor der Trinkpause gezeigt haben, möchte ich sogar als Frechheit bezeichnen – auch wenn einige aus dem Kader fehlten.“ Anerkennung gab es für die Gastgeberinnen: „Die haben sich gut verkauft.“

VfB Bottrop erwartet ein heftiges Auftaktprogramm in der Liga

VfB Bottrop-Coach Oliver Stuchlik durfte sich über ein 9:0 (5:0) beim SC Frintrop freuen. Torschützinnen waren Chiara Gardyan (9.), Sina Zimmermann (10.), Lisa-Marie Schumacher (18., 60., 73.), Nina Spindler (20., 44., 87.) und Lisa Altenbeck (78.).

Die Bottroperinnen hätten höher gewinnen können, aber das störte Stucklik letztlich nicht. Er attestierte seinem Team, den nächsten Entwicklungsschritt gemacht zu haben.

„Wir haben das Spiel diktiert, schön aufgezogen und dann auch unsere Tore gemacht. Es ging darum, dass wir mehr zusammenarbeiten und uns im Doppelpassbereich mehr vors Tor spielen. Wichtig ist auch, dass wir ohne Gegentor geblieben sind.“

Weiter so viel Selbstvertrauen sammeln wie möglich – das ist die Devise der restlichen Vorbereitung. Der VfB trifft in der Liga in den ersten sechs Spielen auf Aufstiegsaspiranten.

VfL Grafenwald schiebt nach zweistelliger Niederlage Frust

Sie hört sich harsch an, die 1:10 (1:3)-Niederlage des VfL Grafenwald gegen den SV Waldesrand Linden. „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen, aber es ist mir auch egal“, meinte Steffen Drews. „Wir hatten alle dabei, alle konnten spielen, niemand hat den Kopf hängen lassen.“

Die offensivstarken Gäste gingen durch einem Hattrick in Führung (1., 11., 12.). Anna-Lena Schnieder markierte zwar den Anschluss, nach dem Wechsel zog Linden davon. „Frust ja, Drama nein“, stellte Drews fest. „Wenn wir aus den Fehlern lernen, ist alles gut.“

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