Bottrop. Drei Bottroper Frauenfußball-Mannschaften waren am Wochenende im Einsatz – zwei siegten. Grafenwald reichten vier Tore nicht zum Sieg.
Die Trainer des SV Rhenania und des VfB Bottrop zeigen sich mit der bisherigen Entwicklung ihrer Mannschaften sehr zufrieden.
Rhenanias erstes Bezirksligateam setzte sich im Blankenfeld gegen den SV Waldesrand Linden mit 4:2 (2:1) durch. Der VfB Bottrop gewann bei der BSV Viktoria Wesel 6:0 (3:0). Der VfL Grafenwald verliert dagegen mit 4:5 (2:4).
Rhenania mit viel Ballbesitz zum Sieg
„Nach unseren drei Testspielen gegen klassenhöhere Mannschaften hat es im Kräftemessen auf Augenhöhe deutlich besser für uns ausgesehen.“ Rhenanias Marcel Dietzek attestierte seinen Spielerinnen einen Ballbesitz von 80 Prozent.
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„Geärgert hat mich nur das Gegentor kurz vor Schluss, eine Lässigkeit von uns.“ Schon der erste Treffer der Gäste war zu einem aus Sicht der Rhenania dummen Zeitpunkt gefallen. „Die Temperaturen waren hoch, da waren einige gedanklich schon in der Kabine. Aber wir haben ja noch Zeit, diese Dinge abzustellen.“ Tadellos lief es bei den Toren durch Sabrina Mallner (16.), Anne-Sophie Warthun (23., 51.) und Adisa Mehic (80.).
VfB Bottrop befindet sich auf einem guten Weg
VfB-Coach Oliver Stuchlik sieht seine Spielerinnen ebenfalls auf einem guten Weg. Die drei Niederlagen gegen Bezirksligisten brachten wichtige Erkenntnisse. „Vor allem das Spiel in Düsseldorf war ein Totalreinfall, da hat überhaupt nichts funktioniert. Wir wollten eine Reaktion sehen und wieder zu dem Teamfußball finden, der uns in der Vergangenheit stark gemacht hat.“
Gegen Wesel vermochten die Bottroperinnen diese Vorgaben umsetzen. Virginia Tunnat (3.), Philine Molitor (20.), Nina Spindler (41.), Lena Heinrichs (50.) und Evangelia Gkogkani (80., 83.) trafen.
VfL Grafenwald reichen vier Tore nicht
Vier Treffer lieferten die Fußballerinnen des VfL Grafenwald bei ihrem Testspiel im heimischen Waldstadion ab, für einen Sieg reichte es nicht. Die Sportfreundinnen aus Königshardt setzten sich mit 5:4 (4:2) durch. Vor allem in der ersten Halbzeit leistete sich der VfL viele Abspielfehler. Durch Vivien Blaut (10.), Theresa Bienen (22., 33.) und Jasmin Mietzen lagen die Gäste zur Halbzeitpause verdient vorn; Alina Fockenberg (17.) und Denise Schlagkamp (25.) gestalteten den Zwischenstand erträglich.
Nach Theresa Pasdags 5:2 (50.) machten die Treffer von Maria Weinforth die Partie noch einmal spannend (75., 85.). „Wir waren in der zweiten Halbzeit viel konzentrierter und es gab mehr Räume. Als eine unserer Spielerinnen raus musste, spielte Königshardt fairerweise auch zu zehnt weiter“, verriet Grafenwalds Coach Steffen Drews. „Vor allem unsere Innenverteidigung mit Linda Immich und Sophie Makowka hat viele wichtige Zweikämpfe für uns entschieden.“