Essen/Bottrop. Nach dem Abbruch beschreibt Fatihspor Essens Vorsitzender die vorherige Szene. FC Bottrops Trainer bat nicht um den Abbruch, akzeptierte ihn aber.

Der Spielabbruch der Test-Partie zwischen dem FC Bottrop II und Fatihspor Essen beim Stand von 5:2 für den Bottroper Klub, zieht noch ein paar Diskussionen nach sich.

Senol Uzun, der Vorsitzende von Fatihspor Essen beschreibt die Szene, die zum Abbruch durch den Schiedsrichter Oguz Öztas folgendermaßen: „Es ging nur um ein Foul von einem unserer Spieler an einen Bottroper. Das war auch nicht richtig von ihm. Danach sind beide aufgestanden und haben sich angerempelt. Es war aber alles unter Kontrolle. Danach hat der Schiedsrichter wohl gesagt, er würde nicht mehr weiterpfeifen, weil er dachte, es würde sich mehr Unruhe ergeben.“

Verbale Scharmützel hätte es von beiden Seiten während der gesamten Partie gegeben, so Uzun. Mehr sei aber nicht passiert, am Ende seien beide Mannschaften gemeinsam ohne Probleme vom Platz heruntergegangen. Uzun: „Wir sind ein gut geführter Verein.“

FC Bottrops Yasin Ilgin hat den Spielabbruch akzeptiert

FC Bottrops Trainer Yasin Ilgin bestätigte, dass das Foul dem Spielabbruch vorangegangen sei. Seine Aussage, dass sich zwei Essener Spieler verbal aggressiv verhielten hätten und eigene Mitspieler mündlich angegangen seien, beziehe sich auf eine Situation aus der ersten Hälfte. Im zweiten Spielabschnitt seien die Zweikämpfe in der Partie zunehmend härter geworden.

Er selbst sei aber nicht zum Unparteiischen gegangen, um den Spielabbruch zu beten, sondern habe während der Unterbrechung nach dem Foul zu seinen Spielern gesagt, dass „wir nicht mehr spielen, wenn das Spiel abgebrochen wird. Ich wollte meine Spieler damit schützen, damit sich niemand verletzt, weil es hart zur Sache ging. Keiner von uns sollte darauf bestehen, weiterzuspielen, wenn die Partie abgebrochen wird“, so Ilgin.

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