Bottrop. Tyler Smuda, Nachwuchstriathlet der DJK Adler, hält sich mit Challenges über Wasser. Das selbst fehlt aber so sehr, dass bald Mallorca ansteht

Das Laufen ist aktuell bei den steigenden Temperaturen und dem Frühlingsbeginn kein Problem, das Fahrradfahren ist ebenfalls trainierbar. Woran es für Bottrops Nachwuchstriathlet Tyler Smuda allerdings hakt, ist das Schwimmen.

„Er muss ja auch ins Wasser. Als Triathlet gar nicht schwimmen zu können, ist eine Katastrophe“, sagt Tylers Vater Tim Smuda. Der Jugendwart der Radsportabteilung der Adler 07 Bottrop steigt deshalb am 15. April gemeinsam mit seinem Sohn in einen Flieger Richtung Mallorca.

Statt des Sonnens am Strand steht dann aber jede Menge harte Arbeit im Wasser an. „Es wird ein Trainingslager. Wir haben uns ein Appartement organisiert. Tyler war zum letzten Mal im Oktober beim Schwimmtraining. Wir werden das Wasser auf Mallorca mehr oder weniger genießen“, so Smuda Senior.

Tyler Smuda hält sich mit eigenen Challenges über Wasser

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Vorher steht allerdings noch eine andere Challenge an. Da zurzeit wie auch schon im Jahr 2020 keinerlei Wettkämpfe möglich sind, sucht sich Smuda eine eigene Herausforderung: Am 10. April möchte er im Prosper-Park 5000 Meter in unter 19 Minuten laufen. „Tylers Bestzeit liegt da bei 19.47 Minuten“, verrät Tim Smuda.

Es ist nicht die erste Aufgabe, der sich der Sohnemann stellt. Ende Februar ging er im Bottroper Jahnstadion an den Start. Das Ziel waren 1000 Meter in unter 3:15 Minuten.

Den Vater hängt Tyler Smuda bereits ab

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„Den inneren Schweinehund kitzelst du im normalen Training nicht so heraus. Das ist schon wirklich eine Ansage. Wir haben uns dann noch vier Leute organisiert, die die Pacemaker machten. Tyler ist die 1000 Meter dann in 3:07 Minuten gelaufen, was für sein Alter und das aktuelle Wintertraining enorm stark ist“, lobt Tim Smuda, der am Ende selbst noch überholt wurde und nach 3:10 Minuten ins Ziel kam.

Smuda: „Er ist vor solchen Challenges total nervös, weil er sich ein eigenes Ziel gesetzt hat, dass er erreichen möchte. Das sind aktuell die einzigen Möglichkeiten, die er hat. Das ist ein kleiner Trost in der so langsam doch ätzenden Zeit.“

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