Bochum. Die DJK Arminia Bochum ärgerte bereits in der Vorrunde der Sparkassenmasters einige Favoriten. Dabei wollte der Trainer die Teilnahme eigentlich absagen.

Die DJK Arminia Bochum kam als B-Ligist in der Vorrunde Mitte 2 des Sparkassen Masters überraschend, aber hochverdient weiter. Unter anderem gegen Bezirksligist SV Phönix Bochum und die A-Ligisten Croatia Bochum und DJK Adler Riemke setzte Arminia sich als Tabellenerster durch, zog gemeinsam mit Croatia in die Endrunde ein. Der Platz ganz oben ist dabei einer, den die Mannschaft kennt: Arminia steht an der Spitze der Kreisliga B2, hat schon 89 Tore geschossen und 14 von 16 Spielen gewonnen.

Auch aus diesem Grund wollte Trainer Peter Kostka auch die Hallenrunde absagen: „Ich muss ehrlich sein: Ich wollte erst gar nicht mitmachen, weil wir in unserem ersten Rückrunden-Spiel direkt auf unseren Verfolger Hasretspor treffen und mein Fokus auf der Vorbereitung lag. Die Mannschaft hatte aber so viel Bock auf Halle, dass ich die Verantwortung an meinen Co-Trainer abgegeben hab.“

Am Freitagabend vor der Endrunde sei der Coach der Arminen eigentlich auf einem Geburtstag, „aber da werde ich jetzt auch kürzertreten und früher nach Hause gehen“. Die Mannschaft habe ihn angesteckt - unter anderem mit einer begeisternden Vorrunde.

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„Was die Mannschaft in den letzten Spielen abgerissen hat, war sensationell. Sie haben sich zu Recht feiern lassen. Auf Social Media haben die Jungs viel geteilt und auch unsere WhatsApp-Gruppe ist explodiert. Die Mannschaft hat mega Bock“, freut sich Peter Kostka.

Mit einem Torverhältnis von 27:7 dominierte die DJK Arminia phasenweise das Vorrunden-Turnier, Phönix und die Riemker schlug man mit einem Torverhältnis von 11:2. Jetzt wollen die Bochumer auch in der Endrunde die Favoriten ärgern. „Ich sehe ja selbst, was die Mannschaft draufhat. Ich glaube nicht, dass wir nur Kanonenfutter sein werden“, so Kostka selbstbewusst. Das Motto dabei: sich gut verkaufen, „und zeigen, was wir draufhaben“.

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Schwerer Gegner: Der Wattenscheider Vizemeister DJK ist einer der Vorrunden-Gegner der DJK Arminia Bochum. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

„Selbst wenn wir als Letzter rausfliegen, ist das okay“

Leicht wird es in der Rundsporthalle am Wochenende keineswegs: Bezirksligist DJK Wattenscheid spielte eine starke Vorrunde und verlor das Wattenscheider Finale nur knapp mit 4:5 gegen Oberligist Wattenscheid 09. Altenbochum steht in der Bezirksliga an der Spitze, Langendreer 04 ist als gestandener A-Ligist auch nicht zu unterschätzen. „Selbst wenn wir als Letzter rausfliegen ist das okay, solange wir uns gut verkaufen“, so Arminias Trainer. Wenn man weiterkommen würde, wäre das ein „absoluter Bonus“.

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