Bochum. Ein Bochumer Fußballer fällt mit rechtsradikalen Posts auf. Zu unserer Berichterstattung haben uns Leserbriefe erreicht. Der Tenor ist eindeutig.

Ein Fußballspieler des Werner SV hat in den vergangenen Tagen für Aufsehen gesorgt. In den Sozialen Netzwerken hat er rechtsradikale Inhalte gepostet, mittlerweile hat der Verein reagiert und sich vom betroffenen Spieler getrent

Uns haben in den vergangenen Leserreaktionen zum Thema erreicht, die wir an dieser Stelle veröffentlichen.

Vereine und Mannschaften müssen Verantwortung übernehmen


„Vielen Dank an den SK Bochum 11 für die Haltung. Nein - ich würde auch auf keinen Fall gegen bekannte Nazis spielen.

Erschreckend ist, dass manche Vereine und Mannschaften rechte Symbolik in ihrer Mannschaft tolerieren. Es gab leider bei einem anderen Verein einen Spieler mit der Rückennummer 88 (gleichbedeutend mit HH). Zudem ahmte ein Zuschauer bei einem Spiel Affenrufe nach, sobald ein Spieler des Gastvereins den Ball führte. Fazit: Ich würde mich schämen! Kein Platz für Nazis und peinliche Lippenbekenntnisse sollten tunlichst vermieden werden.“

Bernd Vössing (Bochum)

Respekt für das Handeln des SK Bochum 11

„Ich zolle den Verantwortlichen des SK Bochum 11 meinen allerhöchsten Respekt. Die Stellungnahme des WSV Bochum kann ich nicht nachvollziehen. Mich würde allerdings die Meinung der Mitspieler des Account-Betreibers interessieren.
Ich würde mit einem Adolf Hitler Verehrer auf keinen Fall mehr auflaufen wollen.“

Georg Kowalski (Bochum)

Werner SV schmeißt Spieler nach rechtsradikalen Posts raus – eine Chronologie