Bochum. Concordia Wiemelhausen lässt dem Lüner SV keine Chance und steht als Meister der Westfalenliga fest. So lief das Entscheidungsspiel.
„Und irgendwann, irgendwann einmal, spielt Concordia international“ hallte es am Montagnachmittag über den Platz. Von den europäischen Wettbewerben ist Concordia Wiemelhausen zwar noch den ein oder anderen Aufstieg entfernt, dennoch war es ein denkwürdiger Nachmittag, den die Bochumer gegen den Lüner SV am vorletzten Spieltag der Westfalenliga erlebten - und nach Abpfiff besangen. Das 5:1 bedeutete nicht nur den 16. Sieg im 29. Saisonspiel, sondern auch den Aufstieg in die Oberliga Westfalen. Es ist für die Concorden der größte Erfolg der noch jungen Vereinsgeschichte.
Den wollten sich viele nicht entgehen lassen, vor den Kassen bildeten sich Schlangen, manch ein Zuschauer sang sich - mit rot-weiß geschminkten Wangen - schon Minuten vor dem Anpfiff warm. Und auch die Mannschaft ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie den Aufstieg gegen Lünen perfekt machen wollte. Wiemelhausen hatte bereits nach drei Minuten die Riesenchance zur Führung, traf aber nur die Latte. Der nächste Abschluss passte dann - Patrick Sacher traf zum 1:0 (18.).
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Westfalenliga: Concordia Wiemelhausen lässt Lünen keine Chance
Zur Pause hieß es 2:1 - Dennis Gumpert hatte Wiemelhausen nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Lüner wieder in Führung gebracht (33.). Atakan Uzunbas erhöhte nach der Pause auf 3:1 und räumte damit auch die letzten Zweifel aus, dass der Aufstieg noch einmal vertagt werden könnte. Rene Michen erhöhte in der 68. Spielminute sogar noch auf 4:1. In der 83. Minute folgte das 5:1.
Die Bochumer brachten die Führung souverän über die Zeit und fieberten an der Seitenlinie dem Abpfiff entgegen. Betreuer und Ersatzspieler lagen sich bereits in den Armen - bereit zum Jubeln. Um 16:50 war es dann so weit und Wiemelhausen stand als Aufsteiger in die Oberliga Westfalen fest: Der Rest war Feierei - Bierduschen inklusive.
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